Großer Kampf der Grizzlys, am Ende ohne Erfolg. Bild: Citypress24.

21.03.2018

Großer Kampf bleibt unbelohnt

Nach einem ausgeglichenen Spiel mit Chancen auf beiden Seiten unterliegen die Grizzlys den Eisbären aus Berlin mit 1:3 und liegen damit auch in der Serie 1:3 hinten. Rund 4.200 enthusiastische Zuschauer und Fans verfolgten das mit vielen Highlights gespickte Spiel, bei dem sich nur Christoph Höhenleitner als einziger Torschütze eintragen durfte

In Spiel 4 musste Cheftrainer Pavel Gross vor heimischer Kulisse auf die Langzeitverletzten sowie auf Fabio Pfohl und Kamil Krebs verzichten. Erfreulicherweise schlossen sich Robert Bina und Alexander Weiß wieder dem Kader an.

Nach drei gespielten Minuten des 1. Drittels erwischten die Gäste aus Berlin die Grizzlys eiskalt und gingen durch einen abgefälschten Schuss von Rihards Bukarts in Führung. Unbeeindruckt von dem Tor erspielten sich die Wolfsburger ein größeres Chancenplus und übernahmen die Kontrolle. Durch einen Schuss auf das leere Tor durch Alexander Karachun, schien der Ausgleich schon perfekt, doch das Tor wurde zu Ungunsten der Grizzlys durch einen Videobeweis nicht gegeben. Der verdiente Ausgleich fiel zur Freude aller Fans rund vier Minuten vor der ersten Pause durch Christoph Höhenleitner im Powerplay.

Grizzlys geraten in Rückstand

Im 2. Drittel wendete sich das Blatt und Berlin übernahm die klare Kontrolle über das Spielgeschehen. Doch durch eine sehr gute Abwehrleistung in den ersten Minuten, konnten die Grizzlys einen Gegentreffer vermeiden. Allerdings ließ der zweite Treffer der Berliner nicht lange auf sich warten und wurde nach 8 Spielminuten von André Rankel markiert. In der Folge agierten Furchner und Co. beeindruckt von der Berliner Dominanz und bekamen in Person von Stephen Dixon eine Große Strafe + 5 Minuten. Dem Wolfsburger Torwart Gerald Kuhn war es zu verdanken, dass das Ergebnis zur Pause nicht noch höher ausgefallen ist. Die Arena feuerte ihr Team an, die Fans – darunter auch die Grizzlys-Spieler Fabio Pfohl und Marcel Ohmann – brachten die Ränge zum Kochen.

Nach einer Eins-gegen-Eins-Situation am Anfang des dritten Drittels hielt Kuhn die Wolfsburger im Spiel. Danach verflachte das Spiel zunehmend und es dauerte bis zur 48. Spielminute, bis die Grizzlys wieder gefährlich vor das Tor kamen. Nach einer Vier-Minuten-Strafe wegen zu hohen Stocks gegen die Berliner gab es zahlreiche Möglichkeiten, die die Grizzlys nicht nutzen konnten. Auch eine letzte Angriffswelle in den letzten drei Minuten konnte die Niederlage nicht verhindern. Den Schlusspunkt setzte Louis-Marc Aubry, der in der 60. Minute ins leere Tor traf.

Ein großer Fight des Vizemeisters blieb am Ende unbelohnt. Am Freitag steigt Spiel fünf der Serie.

Das Spiel im Stenogramm

Ergebnis: 1:3 (1:1 | 0:1 | 0:1)

Torfolge: 0:1 (03:03) Bukarts (Richmond, Dupont), 1:1 (15:38) Höhenleitner (Weiß, Dehner), 2:1 (26:22) Rankel (Dupont), 3:1 (59:07) Aubry (Noebels, Rankel)

Strafminuten: Grizzlys 6 plus 25 Dixon (Bandencheck), Berlin 12

Schiedsrichter: Lasse Kopitz, Daniel Piechazek

Zuschauerzahl: 4.122 | Eis Arena

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