4:3 in Köln! Grizzlys mit wichtigem Sieg

Die Grizzlys Wolfsburg konnten sich mit einem wichtigen 4:3-Auswärtssieg beim direkten Verfolger in Köln aus dem Jahr 2017 verabschieden. Der Vizemeister setzte sich dank der Treffer von Tyler Haskins, Alex Weiß, Mark Voakes und Marcel Ohmann, der ausgerechnet beim Ex-Club sein Tor-Debüt für die Grizzlys feierte, durch. Die Organisation der Grizzlys wünscht allen Fans auf diesem Weg einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Cheftrainer Pavel Gross konnte im Vergleich zur Partie gegen Straubing wieder auf seine Stürmer Mark Voakes und Marcel Ohmann sowie Goalie Felix Brückmann bauen. Dagegen nicht im Kader standen Torsten Ankert, Kamil Kreps, Kris Foucault und Alex Roach. Philip Riefers lief als siebter Verteidiger auf.

Das erste Drittel sollte es recht ereignisreiches werden. Den Grizzlys gelang zunächst im gefürchteten Powerplay durch Kapitän Tyler Haskins (6.) das 1:0. Kurz darauf nutzten die Haie eine Unachtsamkeit in der Hintermannschaft der Niedersachsen in Person von Felix Schütz (7.) zum Ausgleich aus. Es folgte doppeltes Pech: Erst Sebastian Furchner (8.) und wenig später Alex Karachun (14.) trafen nur den Pfosten. Dennoch jubelten die in weiß gekleideten Grizzlys vor der ersten Sirene – und das gleich zweimal: Alex Weiß (14.) brachte die Scheibe aus kurzer Distanz und im Nachschuss an Justin Peters vorbei im Tor unter. Die Schlussminute wurde dann aufregend: Erst schloss Mark Voakes (20.) einen Konter eiskalt zur 3:1-Führung ab, Sekunden vor dem Ende hielt Jerry Kuhn einen Penaltyschuss von Kölns Uvira.

Torpremiere

Nach einem starken Unterzahlspiel der Grizzlys konnte die Mannschaft in Weiß erneut jubeln. Björn Krupp zeigte einen starken Antritt und ein ebenso feines Auge für Marcel Ohmann (25.), der ausgerechnet an alter Wirkungsstätte sein erstes Tor im Dress der Grizzlys erzielen konnte. Für Goalie Peters war danach Feierabend, Haie-Coach Draisaitl brachte Ex-Grizzly Daniar Dshunussow.

In der Folge hatte die Mannschaft von Cheftrainer Pavel Gross zum dritten Mal Pech: Jimmy Sharrow hatte die Latte getroffen. Durch einen eher glücklichen Treffer von Felix Schütz (36.) wurden die Kölner wieder wach und legten ein weiteres Tor im Powerplay durch Blair Jones (38.) nach. Kurz vor der Pause verpasste Mark Voakes (40.) das 5:3, als er aus kurzer Distanz an Dshunussow scheiterte.

Spannung bis zum Ende

Im Schlussabschnitt hielten die Grizzlys die Haie über weite Strecken unter Kontrolle und erspielten sich ihrerseits die eine oder andere Chance, das Spiel vorzeitig zu entscheiden. Richtig knifflig wurde es erst in den Schlussaugenblicken. Sekunden vor dem Ende vergaben die Haie eine Großchance, weil Jerry Kuhn ein weiteres Mal prächtig reagierte. Letztlich war es die Defensive der Grizzlys, die den wichtigen Erfolg und die drei Punkte sichern konnte.

„Natürlich bin ich happy über mein erstes Tor für die Grizzlys. Dass es ausgerechnet in Köln passiert, ist sicher kurios. Wir haben heute drei wichtige Punkte erkämpft und können nun ins neue Jahr rutschen“, so Marcel Ohmann nach dem Spiel.

Das Spiel im Stenogramm

Ergebnis: 3:4 (1:3 | 2:1 | 0:0)

Torfolge: 0:1 (05:10) Haskins (Fauser | 5:4), 1:1 (06:38) Schütz, 1:2 (13:40) Weiß (Ohmann, Pfohl), 1:3 (19:26) Voakes, 1:4 (24:29) Ohmann (Krupp), 2:4 (35:25) Schütz, 3:4 (37:15) B. Jones (5:4)

Strafminuten: Köln 10, Grizzlys 14

Schiedsrichter: Benjamin Hoppe, Sirko Hunnius

Zuschauerzahl: 14.571 | Lanxess-Arena