Kris Foucault sorgte in dieser Szene für das Tor zum 2:1. Bild: CP24.

26.11.2017

Sieg im Nordderby - Grizzlys-Erfolgsserie geht weiter!

Die Siegesserie der Grizzlys geht weiter! Der Vizemeister setzte sich am 25. Spieltag im Nordderby mit 5:2 (1:1 | 4:0 | 0:1) gegen die Fischtown Pinguins durch und feierte damit den fünften Erfolg nacheinander. Die Partie bot den rund 3.200 Zuschauern alles, was ein Eishockeyspiel ausmacht. Bereits übermorgen geht es mit dem Heimspiel gegen Ingolstadt weiter. Für dieses Spiel gibt es Tickets im Sonderangebot – Mehr dazu unter grizzlys.de/afterwork.

Auf Seiten der Grizzlys feierte Brent Aubin nach Verletzungspause sein Comeback. Spezielles Spiel dazu für Jerry Kuhn, der gegen die ehemaligen Teamkollegen das Tor hütete. Der Vizemeister begann forsch und erspielte sich in den ersten Minuten einige gute Torchancen. Es dauerte aber bis Minute 16, als das erste Tor fiel. Im Powerplay lief die Scheibe schnell durch die Reihen. Mark Voakes bediente Brent Aubin, der mit seinem Treffer für die 1:0-Führung sorgte – Traumrückkehr für den Grizzlys-Torjäger. Die Antwort der Pinguine ließ nicht lange auf sich warten: Wade Bergman (17.) konnte Kuhn nur 56 Sekunden nach dem Gegentor erstmals überwinden und für den Ausgleich sorgen.

Erneutes Feuerwerk

Der zweite Abschnitt sollte die rund 3.200 Fans restlos begeistern. Die Grizzlys boten wie schon am Freitag in München eine überragende Leistung und zogen auf 5:1 davon. Aber der Reihe nach. Zunächst sorgte Kris Foucault mit seinem 12. Saisontor für die erneute Führung. Wenig später setzte Armin Wurm einen trockenen Handgelenkschuss in die Maschen und ließ sich ausgiebig feiern. Dem Treffer von Kamil Kreps folgte das 5:1 durch Brent Aubin, der sein zweite Tor nach einem langen Videobeweis doch noch bejubeln konnte. Danach wurde es kurios: Bremerhaven hatte das Eis bis auf vier Feldspieler schon verlassen. Die Refs drehten die Uhr jedoch zurück. Drei Sekunden sollten noch gespielt werden. Goalie Jaroslav Hübl war wie seine Teamkollegen in der Kabine. Kurzzeitig stand Verteidiger Cody Lampl im Tor, dann kam Hübl jedoch zurück – Slapstick pur! Der Vizemeister hatte zuvor weitere Großchancen und viel Pech, wie beim Pfostentreffer von Alex Karachun. Und auch geboxt wurde! Björn Krupp schickte Bremerhavens Kapitän Mike Moore auf die Bretter – die Grizzlys waren in allen Belangen überlegen.

Bremerhaven steckte nach dem ereignisreichen Mittelabschnitt keinesfalls auf und kam im letzten Drittel früh zum 2:5 durch Marian Dejdar. Mehr passierte danach jedoch mehr auf dem Scoreboard. Die Grizzlys holten letztlich aufgrund eines starken zweiten Drittels den fünften Heimsieg in Serie und feiern diesen anschließend gemeinsam mit ihren Fans. Schon am Dienstag steigt das nächste Heimspiel gegen den ERC Ingolstadt.

Das Spiel im Stenogramm

Ergebnis: 5:2 (1:1 | 4:0 | 0:1)

Torfolge: 1:0 (15:30) Aubin (Voakes, Likens | 5:4), 1:1 (16:26) Bergman (Owens, Körner), 2:1 (27:53) Foucault (Karachun, Likens), 3:1 (29:45) Wurm (Mulock, Höhenleitner) 4:1 (35:32) Kreps (Aubin), 5:1 (39:57) Aubin (Likens, Kreps | 5:4), 5:2 (45:43) Dejdar (Nehring, Schwarz)

Strafminuten: Grizzlys 4 plus 2+2+10 Krupp (übertr. Härte), Bremerhaven 12 plus 2+2+10 Moore (übertr. Härte)

Schiedsrichter: Elvis Melia, Markus Schütz

Zuschauerzahl: 3.194 | Eis Arena

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