Jeff Likens Schuss sitzt: Die Grizzlys gehen in dieser Szene mit 1:0 in Führung. Bild: CP24.

08.10.2017

Fünfter Heimsieg in Serie

Die Grizzlys Wolfsburg konnten durch einen 4:1 (1:0 | 0:1 | 3:0)-Erfolg über die Schwenninger Wild Wings den fünften DEL-Heimsieg in Serie feiern. Der erste Drei-Punkte-Erfolg wurde durch Treffer von Jeff Likens, Gerrit Fauser, Kris Foucault und Alexander Weiß ermöglicht. Am Mittwoch geht es für den Vizemeister, der gegen Schwenningen erneut ohne sechs verletzte Spieler angetreten war, in der Champions Hockey League in Salzburg weiter.

Das erste Drittel war eine Art Kontrastprogramm. Die Grizzlys erwischten durch den Treffer von Jeff Likens (2. Spielminute) einen Traumstart. Danach zogen die Gäste jedoch das Tempo an und setzten sich zeitweise im Drittel der Niedersachsen fest. Mirko Höfflin (4.) traf in dieser Phase den Pfosten. Etwa zur Mitte des Drittels waren es dann die Grizzlys, die sich einige Großchancen erspielen konnten. So verpasste Jeremy Dehner (10.) nach Pass von Kris Foucault nur knapp. Kurz vor der Pause hatte Simon Danner (20.) den Ausgleich auf dem Schläger, brachte die Scheibe aber nicht im Tor von Jerry Kuhn unter.

Gäste gleichen aus

Ein ähnliches Bild bot sich den rund 2.200 Zuschauern im Mittelabschnitt. Dieses Mal waren es die Wild Wings, die zunächst am Drücker waren. Doch ein Powerplay der Schwarzwälder brachte nicht den nötigen Erfolg. Dennoch gelang dem Team von Trainer Pat Cortina der Ausgleichstreffer. Kalle Kaijomaa (34.) hatte zentral vor dem Tor abgeschlossen. Die Grizzlys hatten kurz darauf in Person von Björn Krupp die große Chance auf den Ausgleich. Bis zur Pause blieb es beim leistungsgerechten 1:1-Unentschieden. Die Gäste waren bis dato ohne Strafminute geblieben.

Höhenleitner und Foucault zaubern

Die Grizzlys durften im Schlussabschnitt endlich im Powerplay aufs Eis gehen. Und prompt stach die erste Reihe. Über Tyler Haskins und den sehr agilen Kris Foucault kam die Scheibe zu Gerrit Fauser (45.) – 2:1! Der Vizemeister blieb am Drücker und stellte wenig später das 3:1 her. Christoph Höhenleitner (52.) fand mit seinem feinen Pass Kris Foucault, der Schwenningens Goalie Wölfl austanzte und die Grizzlys-Fans zum dritten Mal jubeln ließ. Damit war der wiedergenesene Rückkehrer an allen Toren beteiligt und avancierte zum Mann des Tages. Noch besser wurde die Stimmung, nachdem Alex Weiß (57.) zum 4:1 getroffen hatte. Letztlich sicherten sich die Grizzlys aufgrund eines sehr starken letzten Drittels die drei Heim-Punkte.

Das Spiel im Stenogramm

Ergebnis: 4:1 (1:0 | 0:1 | 3:0)

Torfolge: 1:0 (01:12) Likens (Foucault, Höhenleitner), 1:1 (33:04) Kaijomaa (Poukkula), 2:1 (44:38) Fauser (Haskins, Foucault | 5:4), 3:1 (51:52) Foucault (Höhenleitner, Riefers), 4:1 (56:53) Weiß (Aubin, Bina)

Strafminuten: Grizzlys 4, Schwenningen 2

Schiedsrichter: Sirko Hunnius, Elvis Melia

Zuschauerzahl: 2.186 | Eis Arena

Stimmen der Pressekonferenz.