11.01.2017
Vorbereitung auf Ingolstadt und Köln
Während am Dienstag noch optional trainiert wurde, standen die Grizzlys-Profis und ihr Trainerstab einen Tag später wieder auf dem Eis. Für den Vizemeister stehen am Wochenende zwei schwere Spiele in Ingolstadt (Freitag | 19.30 Uhr) und am Sonntag zu Hause gegen die Kölner Haie an.
Bis auf die Langzeitverletzten Tyler Haskins, Robbie Bina, Stephen Dixon und Kris Foucault konnte Cheftrainer Pavel Gross fast alle Profis zur Einheit bitten. Wieder gesund ist Stürmer Fabio Pfohl, der seinen grippalen Infekt auskuriert hat. Erwischt hat es dafür nun Jimmy Sharrow, der krankheitsbedingt nicht trainieren konnte. „Ich möchte dazu eigentlich gar nichts mehr sagen. Wir nehmen es, wie es ist. Die Jungs, die fit sind, zerreißen sich in jedem Spiel“, so Gross. Neben einem ausgiebigen Über- und Unterzahltraining nahm Torwarttrainer Benedikt Weichert die Goalies Felix Brückmann, Sebastian Vogl und Jannis Ersel unter seine Fittiche.
Beeidruckende Serie
Ein erster Blick auf das Gastspiel in Ingolstadt lohnt sich aus Sicht der Grizzlys. Die letzte Niederlage gab es in der Saison 2011-2012 (0:4). Seitdem konnten die Niedersachsen alle Duelle für sich entscheiden. Doch das bedeutet nichts, wie Gross betont: "Ingolstadt ist eine schnelle Mannschaft, die gerade in der Offensive viel Talent besitzt. Wir müssen unsere Hausaufgaben erledigen und von Beginn an konzentriert agieren." Anschauungsunterricht gibt es bereits am Mittwoch. Da treffen die Panther in Mannheim auf die Adler. Nicht nur das interessierte den Grizzlys-Coach unter der Woche. Am Dienstag schaute sich Gross die CHL-Halbfinals im TV an. Sein Fazit: "Es war ein großer Lerneffekt. Klar zu sehen war, dass Spitzeneishockey vom Speed, vom Schlittschuhläuferischen beherrscht wird. Dieser Trend wird sich weiter fortsetzen."
Sieg für Wurm
Auch der Spaß kam am Mittwoch nicht zu kurz – zumindest für einige der Profis. Beim obligatorischen Rebound-Game, welches stets am Ende des Trainings gespielt wird, war Verteidiger Armin Wurm derjenige, der das Spiel entschied. Stolze neun Tore in Folge erzielte Wurm und verdarb Goalie Felix Brückmann damit etwas die Laune. „Es lief ganz gut“, sagte Wurm anschließend augenzwinkernd. Ein Video davon gibt es bei Twitter.

