26.12.2025
Grizzlys feiern den dritten Sieg in Folge
Da ist er – der dritte Sieg in Folge! Die Grizzlys haben am zweiten Weihnachtsfeiertag die Eisbären Berlin mit 2:1 niedergerungen und sich somit selbst beschenkt. Spencer Machacek und Justin Feser drehten die Partie nach einem Rückstand, Dustin Strahlmeier behielt zwischen den Pfosten stets den Überblick.
Die Anfangsphase der Partie hatte klar den Berlinern gehört, die deutlich mehr Spielanteile und auch die eine oder andere Torchance vorzuweisen hatten. Blaine Byron gehörte zunächst die größte (6.), dann belohnte sich der amtierende Meister. Liam Kirk drückte die Scheibe aus kurzer Distanz über die Linie, Dustin Strahlmeier war ohne Chance (12.).
Die Gäste waren indes effizient. Tyler Gaudet legte nach einem Pass von Jimmy Lambert vor dem Tor noch einmal quer auf Kapitän Spencer Machacek, der den Ausgleich erzielte (15.). Dieser Treffer half den Niedersachsen spürbar, sie kamen nun sowohl bei Fünf-gegen-Fünf als auch im ersten Powerplay zu Abschlüssen.
Der Mittelabschnitt sollte ein munterer mit Chancen auf beiden Seiten werden. Markus Vikingstad (22.), Marcel Noebels (25.) und Leonhard Pföderl (26.) hätten die Hauptstädter zum zweiten Mal in Führung bringen können, auf der Gegenseite ließen Gemel Smith (23.), Machacek (25.) und Julian Melchiori (29.) Wolfsburger Gelegenheiten aus. Beim Schuss von Jacob Hayhurst hatte die Latte etwas gegen den Treffer (26.).
Schließlich war es Justin Feser, der in den zweiten 20 Minuten der einzige Torschütze sein sollte. Der Center der Grizzlys blieb vor Hildebrand cool (34.). Der amtierende Meister wollte die prompte Antwort und kam in aussichtsreiche Positionen, aber oftmals nicht zu Torschüssen. Ein Treffer der Gastgeber hatte noch beim Stand von 1:1 aufgrund einer Torhüterbehinderung nicht gezählt (31.).
Nach abgesehen von einer guten Chance für Jimmy Lambert im Powerplay (42.) ausgeglichenen ersten Minuten im Schlussdrittel übernahmen die Berliner das Kommando. Erik Mik (48.) kam nicht an „Strahlie“ vorbei, Byron verzog (49.). Hayhurst hätte die Führung ausbauen können (50.), doch die letzten Minuten sollten zu einer Zitterpartie werden.
Die Eisbären drückten in Überzahl und wenig später mit dem sechsten Feldspieler, bauten gewaltig Druck auf – doch das Bollwerk der Grizzlys, es hielt.
Am Sonntag (28. Dezember | 16.30 Uhr) wartet die nächste Auswärtspartie. Dann gastieren die Grizzlys bei Spitzenteam ERC Ingolstadt.
Das Spiel im Stenogramm
Torfolge: 1:0 (12.) Kirk (Pföderl), 1:1 (15.) Machacek (Gaudet), 1:2 (34.) Feser.
Strafminuten: Berlin 6, Wolfsburg 6.
Schiedsrichter: Gofman, Frano.
Zuschauer: 14200.
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