23.12.2025
Grizzlys ringen Iserlohn nieder
Kurz vor Ende des zweiten Drittels lagen die Grizzlys gegen die Iserlohn Roosters mit 0:1 in Rückstand. Dann drehten sie mit zwei Überzahltreffern die Partie und fuhren schließlich einen 4:1-Erfolg ein. Bobby Lynch, Gemel Smith, Julian Melchiori und Julian Chrobot erzielten die Treffer.
In den ersten 20 Minuten sollte noch kein Treffer fallen. Schwarz-Orange hatte insgesamt mehr Spielanteile und Pech, als Spencer Machacek den Pfosten traf (5.), doch der IEC kam auch immer wieder gefährlich vor das gegnerische Tor. Dustin Strahlmeier musste früh einmal Kopf und Kragen riskieren (4.), auch gegen Matias Lassen war „Strahlie“ stark zur Stelle (17.).
Im Mittelabschnitt nahm Bobby Lynch über die rechte Seite Tempo auf und scheiterte im Eins-gegen-Eins an Andreas Jenike im Kasten der Sauerländer, die ihrerseits weiterhin zu Möglichkeiten kamen – und auch zum ersten Treffer. Daniel Fischbuch, der Kapitän des Teams vom Seilersee, ließ Strahlmeier mit einem präzisen Handgelenkschuss keine Chance (29.).
Die Grizzlys überstanden kurz darauf eine Unterzahlsituation und schlugen ihrerseits mit einem Mann mehr auf dem Eis zu. Lynch scheiterte im ersten Versuch an Jenike, doch der Nachschuss saß – 1:1 (38.). Jacob Hayhurst verpasste die Chance auf den Doppelschlag (39.), Strahlmeier verhinderte wiederum die Iserlohner Antwort (39.).
Nur 95 Sekunden waren im Schlussdrittel gespielt, als die Scheibe erneut im Netz zappelte. Lynch bediente Gemel Smith, der mustergültig abfälschte. Der Pfosten war mit den Wolfsburgern im Bunde, als Tyler Boland abgezogen hatte (46.). Nur Sekunden später verhinderte Jimmy Martinovic kurz vor der Torlinie den zweiten Treffer des Gegners. Stattdessen legte Julian Melchiori einige Minuten später per verdecktem Schuss nach (50.), die Niedersachsen ließen daraufhin ein ums andere Mal die Möglichkeit auf die Entscheidung aus.
So riskierten die Roosters kurz vor Schluss noch einmal alles und agierten rund drei Minuten ohne Goalie. Strahlmeier musste in dieser Zeit ein ums andere Mal den Anschlusstreffer verhindern. Fünf Sekunden vor Schluss setzte Julian Chrobot aber den Schlusspunkt.
Am zweiten Weihnachtsfeiertag geht es in der PENNY DEL traditionell schon weiter. Für die Niedersachsen steht ab 16.30 Uhr die Partie bei den Eisbären Berlin an.
Das Spiel im Stenogramm
Torfolge: 0:1 (29.) Fischbuch (Cornel), 1:1 (38.) Lynch (White), 2:1 (42.) Smith (Lynch, White), 3:1 (50.) Melchiori (Martinovic, Lynch), 4:1 (60.) Chrobot (Machacek, Thompson).
Strafminuten: Wolfsburg 2, Iserlohn 4.
Schiedsrichter: Hunnius, Polaczek.
Zuschauer: 3428.
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