News: Grizzlys ringen Dresden nieder

14.12.2025

Grizzlys ringen Dresden nieder

Die Aufgabe war die erwartet schwierige, doch am Ende hatten die Grizzlys bei Aufsteiger Dresdner Eislöwen die Nase vorn: Keaton Thompson, Jacob Hayhurst, Tyler Gaudet und Justin Feser trafen, Goalie Dustin Strahlmeier hielt stark – und so stand ein 4:1-Auswärtssieg für die Niedersachsen zu Buche.

Nach wenigen Minuten ohne Highlights schlugen die Gastgeber direkt zu. Austin Ortega nutzte einen Wolfsburger Scheibenverlust im eigenen Drittel und ließ Strahlmeier keine Chance (4.). Travis Turnbull bei Gleichzahl (6.) sowie Rourke Chartier (10.), Lance Bouma (10.) und Ortega (11.) in doppelter Überzahl hatten den zweiten Treffer auf dem Schläger.

Strahlmeier verhinderte in dieser Phase mehrfach stark den zweiten Gegentreffer, seine Vorderleute zeigten sich vor dem gegnerischen Kasten eiskalt. Im ersten Powerplay des Abends drückte Keaton Thompson aus dem Handgelenk ab und traf zum Ausgleich (12.).

Die Eislöwen hatten in der Schussstatistik nach 20 Minuten klar die Nase vorn (13:4), das sollte sich auch nach zwei Dritteln nicht geändert haben (26:12). Und doch führten die Autostädter. Jacob Hayhurst hatte im zweiten Überzahlspiel einen Abpraller im Kasten verwandelt (30.), nachdem Julian Chrobot kurz zuvor eben das nicht vergönnt gewesen war (28.).

Darüber hinaus war Bobby Lynch zweimal auf und davon – einmal schob er die Scheibe knapp am Tor vorbei (25.), einmal war Jussi Olkinuora Endstation (38.). Der Neuling wiederum biss sich weiter an „Strahlie“ die Zähne aus, der ein ums andere Mal stark zur Stelle war. Beim Schuss von Trevor Parkes rettete der Pfosten für die Niedersachsen (34.).

Hayhurst scheiterte kurz nach Wiederbeginn im Eins-gegen-Eins an Olkinuora (43.), fast im Gegenzug verhinderte Strahlmeier gegen Drew Leblanc den Ausgleich (44.). Die Sachsen erhöhten nach und nach die Schlagzahl, nach dem ersten ungenutzten Wolfsburger Powerplay starteten sie schließlich ihre Schlussoffensive.

Aus der befreiten sich die Autostädter für einige Wechsel wieder und bestraften dann einen Fehler im Spielaufbau des Gegners eiskalt. Tyler Gaudet und Julian Chrobot spielten es clever aus, Gaudet drückte die Scheibe über die Linie (57.).

Die Entscheidung war das nicht, weil die Dresdner nach einer Strafe lange in einer Sechs-gegen-Vier-Überzahl agierten. Als die Strafe abgelaufen war, befreiten sich die Wolfsburger und machten in Person von Justin Feser endgültig alles klar (59.).

Die nächste Begegnung steht für Schwarz-Orange am Donnerstag (19.30 Uhr) bei den Kölner Haien an.

Das Spiel im Stenogramm

Torfolge: 1:0 (4.) Ortega (Parkes), 1:1 (12.) Thompson (Lynch, White), 1:2 (30.) Hayhurst (Schinko, Lambert), 1:3 (57.) Gaudet (Chrobot, Machacek), 1:4 (59.) Feser (Gaudet, White).

Strafminuten: Dresden 16, Wolfsburg 18.

Schiedsrichter: Schrader, Schadewaldt.

Zuschauer: 4080.

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