30.11.2025
Späte Niederlage in Schwenningen
67 Sekunden trennten die Grizzlys bei den Schwenninger Wild Wings von Zählbarem. Dann aber erzielte Danny O’Regan den entscheidenden Treffer zum 3:2 für die Hausherren. Für die Niedersachsen hatten Keaton Thompson und Justin Feser getroffen. Am Freitag (19.30 Uhr) geht’s in der Eis Arena weiter: Die Löwen Frankfurt sind zu Gast, Tickets gibt’s hier.
In einem von Wolfsburger Seite ordentlichen ersten Drittel waren es dennoch die Gastgeber, die zuerst zuschlugen. Nachdem Julian Melchiori einen Schuss von Hakon Hänelt noch „rettend“ abgefälscht hatte (6.), ging der Abschluss von Kyle Platzer durch und schlug unhaltbar für Hannibal Weitzmann im Winkel ein (13.).
Etwas mehr als drei Minuten später wurde der Versuch von Tyler Gaudet geblockt, die Scheibe fand den Weg zu Keaton Thompson. Der Verteidiger zog ab, Joacim Eriksson im Kasten der Gastgeber war die Sicht verdeckt – 1:1 (16.). Nach weiteren Abschlüssen auf beiden Seiten blieb es bis zur ersten Pause beim leistungsgerechten Remis.
An diesem Zwischenstand sollte sich im Mittelabschnitt lange nichts ändern. Beide Teams hatten Schwierigkeiten, in zwei Überzahlsituationen echte Gefahr zu entwickeln. Bei Gleichzahl waren es Spencer Machacek für Wolfsburg (26.) und Sebastian Uvira für Schwenningen (30.), die gute Möglichkeiten zur Führung hatten.
Wenige Zeigerumdrehungen vor der Sirene blieb Zach Senyshyn im Slot hartnäckig und brachte die Scheibe zwischen den Schonern von Weitzmann über die Linie (37.). Die Wild Wings führten also zum zweiten Mal, Gaudet verpasste Augenblicke vor Drittelende die neuerliche Antwort (40.).
Die sollte im Schlussabschnitt nicht lange auf sich warten lassen. Nach 31 Sekunden drückte Justin Feser das Spielgerät nach starkem Zusammenspiel mit Jimmy Lambert über die Linie. Lambert hätte um ein Haar die erstmalige Führung erzielt (47.), auf der Gegenseite wurde es im Torraum der Grizzlys chaotisch. Weitzmann und Co. verteidigten das eigene Gehäuse mit allem, was sie hatten, und wurden belohnt (48.).
Phil Hungerecker läutete mit seinem Schuss, den Weitzmann parierte, die Schlussphase ein (54.) – in einem Spiel, das auf des Messers Schneide stand. Die Schwenninger hatten nun mehr vom Spiel und brachten vermehrt Schüsse zum Tor, aus Grizzlys-Sicht kamen Luis Schinko und Bobby Lynch nicht an Eriksson vorbei (58.).
67 Sekunden vor Ende kassierte Schwarz-Orange dann doch den Knockout.
Das Spiel im Stenogramm
Torfolge: 1:0 (13.) Platzer (Hänelt), 1:1 (16.) Thompson (Gaudet), 2:1 (37.) Senyshyn (Tylor Spink, Bittner), 2:2 (41.) Feser (Lambert), 3:2 O’Regan (Marshall, Gettinger).
Strafminuten: Schwenningen 4, Wolfsburg 4.
Schiedsrichter: Ansons, Pálkövi.
Zuschauer: 4555.
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