Shutout für Strahlmeier - Heimsieg für die Grizzlys

Zweites Heimspiel dieser Woche – zweiter Sieg! Die Grizzlys haben 48 Stunden nach dem 4:3 über den EHC Red Bull München auch die Augsburger Panther geschlagen. Justin Feser, Bobby Lynch und Jimmy Lambert schossen einen 3:0-Erfolg heraus, Goalie Dustin Strahlmeier feierte seinen ersten Shutout der Saison.

Abtasten? Fehlanzeige. Bobby Lynch hatte gleich die erste gute Möglichkeit (1.), im Augsburger Powerplay rettete Dustin Strahlmeier sehenswert gegen Alexandre Grener (2.). Dem Topscorer der Gäste sollten auch die nächsten beiden Gelegenheiten der Panther gehören (7., 18.), doch „Strahlie“ blieb jeweils Sieger.

Schwarz-Orange hatte in den ersten 20 Minuten insgesamt mehr von der Partie. Justin Feser (12.), Luis Schinko (13.) und Jimmy Lambert (17.) fanden in Augsburgs Schlussmann Peyton Jones ihren Meister, auch in den Sekunden vor der Pause war Jones nicht zu überwinden. Die Gastgeber übten zu dieser Zeit in Überzahl mächtig Druck aus, Spencer Machaceks Versuch rutschte durch Jones‘ Schoner am Kasten vorbei.

Justin Feser und Bobby Lynch schlagen zu

Julius Ramoser hatte in einer vergleichsweise ruhigen Anfangsphase des zweiten Abschnitts die erste Möglichkeit (24.). Cody Kunyk hatte derweil die Führung für den AEV auf dem Schläger (27.), dann jubelten doch die Grizzlys: Eine abgefälschte Scheibe rutschte Jones durch die Schoner, Justin Feser musste sie nur noch über die Linie drücken (29.).

Feser scheiterte kurz darauf aus guter Position an Jones (30.), dann allerdings reagierten die Fuggerstädter auf den Rückstand und verbrachten viel Zeit in der gegnerischen Zone. Strahlmeier musste ein ums andere Mal eingreifen, ausgerechnet in dieser Phase fälschte Lynch einen Schuss von Jacob Hayhurst ab – 2:0 (36.).

In einem Powerplay der Gäste verpasste Machacek im Eins-gegen-Eins mit Jones den Shorthander (39.), dann rettete für Strahlmeier beim Schuss von Riley Damiani das Gestänge (40.).

Jimmy Lambert sorgt für die Entscheidung

Schwarz-Orange erwischte einen guten Start ins letzte Drittel, verpasste aber gleich mehrfach den dritten Treffer. Tyler Gaudet nur 20 Sekunden nach Wiederbeginn und erneut Machacek (44.) kamen nicht an Jones vorbei. Wieder Gaudet ließ eine gute Möglichkeit aus (54.), zuvor hatte Strahlmeier einen Schuss von Thomas Schmetisch aus kurzer Distanz entschärft (54.).

Dann fiel die Entscheidung: Jimmy Lambert staubte zum 3:0 ab (56.).

Die Stimmen zum Spiel

Mike Stewart (Headcoach): „Die Fans haben uns super unterstützt, es war ein hartes Stück Arbeit. Die Jungs sind geduldig geblieben und haben weitergearbeitet. Die Augsburger hatten ihre Phasen, aber wir haben relativ gut gestanden. Letztendlich war es ein verdienter Sieg, den wir heute genießen können.“

Jimmy Lambert (ein Tor, zwei Vorlagen): „Wir haben weitere 60 Minuten Grizzly-Hockey gespielt, so sind wir schwer zu schlagen. Wenn wir nicht da sind, ist der Goalie da. Es macht Spaß, mit Justin Feser und Julian Chrobot in einer Reihe zu spielen. ,Cro‘ hat so viel Speed, ,Fes‘ ist defensiv so gut. Es war ein gutes Gefühl, die Scheibe beim 3:0 ins Tor gehen zu sehen.“

Im letzten Spiel vor der Deutschland-Cup-Pause gastieren die Niedersachsen am Samstag ab 18 Uhr bei den Iserlohn Roosters.

Das Spiel im Stenogramm

Torfolge: 1:0 (29.) Feser (Melchiori, Lambert), 2:0 (36.) Lynch (Hayhurst, Lambert), 3:0 (56.) Lambert (Feser, Pfohl).

Strafminuten: Wolfsburg 8, Augsburg 4.

Schiedsrichter: Ansons, Cespiva.

Zuschauer: 2851.

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