News: Das nächste Spektakel in der Hauptstadt?

16.10.2025

Das nächste Spektakel in der Hauptstadt?

Es sind zwei echte Namen, mit denen es die Grizzlys am Wochenende zu tun bekommen. Am Freitag (19.30 Uhr) sind sie zu Gast bei Meister Eisbären Berlin, am Sonntag (14 Uhr | Tickets gibt’s hier) kommt Tabellenführer Adler Mannheim in die Eis Arena. Beide Partien sind wie gewohnt live zu sehen bei MagentaSport.

Mit einer 1:4-Niederlage beim EC Red Bull Salzburg sind die Eisbären am Mittwochabend aus der Champions Hockey League (CHL) ausgeschieden. In der Liga hat der amtierende Champion mit 17 Zählern einen mehr auf dem Konto als die Grizzlys. „Die Berliner haben viel in der CHL gespielt, sind ein bisschen angeschlagen“, sagt der Wolfsburger Headcoach Mike Stewart.

Damit spielt er auch auf die Verletztenmisere der Hauptstädter an, die unter anderem langfristig auf Kapitän Kai Wissmann und Korbinian Geibel verzichten müssen. „Nichtsdestotrotz sind sie gefährlich, haben Qualität im Kader und sind vor allem zu Hause stark“, mahnt Stewart. „Wir sind in der Pflicht, defensiv gut zu stehen und unsere Chancen auszunutzen“, fügt der 53-Jährige an.

Die Gäste wissen, dass eine große Kulisse auf sie wartet. „Fokus wird eine große Rolle spielen“, unterstreicht Stewart, der dieser Begegnung trotz des frühen Zeitpunkts in der Saison eine gewisse Bedeutung beimisst. „Es ist schon ein großes Spiel, auch wenn es erst der elfte Spieltag ist. Wir brauchen die Punkte, wollen unbedingt gewinnen“, stellt der Headcoach klar.

Die Partien in der Uber Arena waren in der Vergangenheit stets torreich. In der abgelaufenen Spielzeit allein in den beiden Partien in Berlin je neun Treffer, die Eisbären hatten mit 5:4 nach Verlängerung und mit 6:3 die Nase vorn. Im November 2023 war das Spektakel noch etwas größer, als Schwarz-Orange mit 9:6 (!) die Oberhand behielt.

„Wir hatten in Berlin schon ein paar Wilde Nächte. Wer weiß, was das nächste Spiel bringt“, sagt Stewart mit einem Schmunzeln. „Wir müssen uns auf unsere Aufgaben konzentrieren, aber auch Respekt vor dem Gegner haben.“

Klar ist, dass im Vergleich zum 2:5 gegen den Tabellenzweiten Straubing Tigers nun zwei Spieler (wieder) im Kader stehen. Matt White, der aus privaten Gründen gefehlt hatte, wird wieder im Aufgebot stehen. Luis Schinko, erst am Mittwoch vom EHC Red Bull München in den Allerpark zurückgekehrt, feiert ebenfalls sein Comeback.

„Das sind zwei Spieler mit Qualität. Wir haben am vergangenen Wochenende nur drei Tore geschossen, waren defensiv okay, aber haben zu viele Gegentore bekommen. Hoffentlich haben wir diesmal das genaue Gegenteil“, erklärt Stewart.