10.01.2025
Ordentlicher Auftritt - ein Punkt
Sowohl nach 60 als auch nach 65 Minuten war im Auswärtsspiel der Grizzlys bei den Kölner Haien beim Stand von 2:2 kein Sieger gefunden. Im Penaltyschießen hatten die Hausherren das bessere Ende für sich. Am Sonntag ab 14 Uhr wartet das dritte Nordderby der Saison: Die Fischtown Pinguins Bremerhaven kommen in die Eis Arena – Tickets gibt’s hier.
Es war ein Fehlstart, den Schwarz-Orange in der Domstadt erwischt hatte. Alexandre Grenier hatte bereits nach 13 Sekunden die erste gute Torchance der Partie, nach 74 Sekunden fälschte Ryan O’Connor eine Hereingabe von Maximilian Kammerer unglücklich ins eigene Tor ab. Parker Tuomie hätte erhöhen können, scheiterte im Eins-gegen-Eins aber an Hannibal Weitzmann.
Der Gast hatte sich in der Zwischenzeit in die Partie gearbeitet. Justin Feser (4., 11., 13.) zog im Privatduell mit Haie-Goalie Julius Hudacek dreimal den Kürzeren, auch gegen Darren Archibald war Hudacek zur Stelle (11.). Kurz vor Drittelende belohnten sich die Wolfsburger für ein ordentliches Auftaktdrittel: Archibald erzielte in Überzahl den Ausgleich (20.).
Die Partie blieb auch nach Wiederbeginn schwungvoll, Kevin Niedenz kam bei einem Alleingang nicht an Weitzmann vorbei (26.). Auf der Gegenseite fand Lucas Dumont in Hudacek seinen Meister (27.). Moritz Müller (29.), Juhani Tyrväinen (30.) und Jan-Luca Sennhenn, der den Pfosten traf (32.), hatten in einer starken Phase der Haie gute Möglichkeiten auf die erneute Führung.
Nachdem Spencer Machacek um ein Haar in Unterzahl zugeschlagen hätte (34.), brachte ausgerechnet ein Comebacker den Führungstreffer. Janik Möser, nach rund sieben Wochen Verletzungspause erstmals wieder im Line-Up, markierte aus spitzem Winkel das 2:1 für Schwarz-Orange (35.).
Nach einigen Minuten im Schlussabschnitt wurde es bitter für die Grizzlys: Matt White ließ auf der einen Seite die große Möglichkeit liegen, im direkten Gegenzug überwand Josh Currie Weitzmann zum 2:2 (45.). Am sehr ordentlichen Auswärtsauftritt der Niedersachsen, die weiterhin nach vorne spielten und zu ihren Offensivsituationen kamen, änderte das aber nichts.
In den letzten Minuten der regulären Spielzeit standen beide Teams kompakt und ließen wenig zu, in der Overtime hatten die Kölner die deutlich besseren Chancen – doch Wolfsburg konnte sich gleich mehrfach auf Weitzmann verlassen. Der hielt auch im Penaltyschießen, was zu halten war. Bis Alexandre Grenier Köln zum Zusatzpunkt schoss.
Das Spiel im Stenogramm
Torfolge: 1:0 (2.) Kammerer (Tyrväinen, Müller), 1:1 (20.) Archibald (Machacek), 1:2 (35.) Möser (Miele, White), 2:2 (45.) Currie (Grenier), 3:2 (65.) Grenier (Penaltyschuss).
Strafminuten: Köln 10, Wolfsburg 4.
Schiedsrichter: Hunnius, Moosberger.
Zuschauer: 16712.
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