DEB-Auswahl um Schinko verliert nach Penaltyschießen

In seiner Heimatstadt Landshut stand Grizzly Luis Schinko in der Starting Six der deutschen Nationalmannschaft. Die bekam es zum Auftakt des Deutschland-Cups mit Dänemark zu tun. Nach 60 und nach 65 Minuten war beim Stand von 5:5 noch kein Sieger gefunden, im Penaltyschießen sicherte sich der Gast den Zusatzpunkt.

Das erste Drittel hatte es so richtig in sich. 0:2, 1:2, 1:3, 4:3 – so lautete der Verlauf der ersten 20 Minuten. Das DEB-Team legte einen Fehlstart hin, korrigierte den aber in Windeseile und nahm schließlich sogar eine Führung mit in die erste Pause. Um ein Haar hätte Schinko einen Assist auf der Habenseite verbucht, doch der Schuss von Wojciech Stachowiak klatschte an den Pfosten.

Im Mittelabschnitt glichen die Dänen aus und durften nach einer Spieldauer-Strafe gegen Lean Bergmann lange in Überzahl ran, doch nur Deutschland war erfolgreich. Stefan Loibl sorgte für den 5:4-Pausenstand. Im dritten Drittel traf Dänemark zum 5:5, dabei sollte es nach 60 Minuten bleiben.

In der Overtime hatten beide Teams ihre Möglichkeiten, vor allem die DEB-Auswahl verpasste es ein ums andere Mal, die Partie zu entscheiden. Im Penaltyschießen durfte Schinko ran, brachte die Scheibe aber nicht im Kasten unter.

Der 24-Jährige hatte vor allem im dritten Abschnitt eine Menge Eiszeit und stand auch in Überzahl für die Mannschaft von Headcoach Harold Kreis auf dem Eis. Zum Auftritt bei der Starting Six sagte der Angreifer: "Es hat mich sehr gefreut, das war eine Riesenehre, den Deutschland-Cup so zu eröffnen."

Torhüter Dustin Strahlmeier kam indes nicht zum Einsatz. Weiter geht es am Samstag ab 18 Uhr mit der Partie gegen die Slowakei.