Bärenduell zur Primetime

Es ist ein Bärenduell, das zur Primetime stattfindet: Die Grizzlys gastieren am Samstagabend ab 20 Uhr bei den Eisbären Berlin. Das Duell beim Spitzenreiter wird wie gewohnt live und exklusiv von MagentaSport übertragen.

Auf die Niedersachsen wartet eine ganz schwierige Aufgabe, es ist ein dickes Brett, das es zu bohren gilt. Nach einer verkorksten abgelaufenen Saison ist der Klub aus der Hauptstadt mehr als nur zurück in der Spur. Die Mannschaft von Cheftrainer Serge Aubin führt die Tabelle an und holte aus den vergangenen sechs Partien 15 Punkte. Zuletzt gelang zum „Wiedereinstieg“ nach der Länderspielpause ein 3:2 bei den Augsburger Panthern.

Auch das erste Bärenduell der Saison ging an die Berliner, die in der Eis Arena mit 5:0 gewannen. „Die Eisbären haben eine unglaublich gute Mannschaft und zeigen das auch Spiel für Spiel. Das ist schon richtig stark“, erkennt Grizzlys-Headcoach Mike Stewart an. Mit 76 Treffern aus 19 Spielen – das entspricht einem Schnitt von vier Toren pro Partie – stellt der Primus die mit Abstand beste Offensive der PENNY DEL.

„Das wird jede kleine Unachtsamkeit, jeder noch so kleine Fehler knallhart bestraft. Das muss uns bewusst sein“, stellt Stewart. Die Schlussfolgerung daraus ist klar. „Wir dürfen uns genau das zu keiner Sekunde erlauben. Wenn wir uns eine Chance auf Punkte geben wollen, müssen wir über volle 60 Minuten zu 100 Prozent konzentriert und fokussiert sein.“

Rein statistisch gesehen stellen die Eisbären aktuell die zwei besten Goalies der Liga. Jake Hildebrand (15 Einsätze) und Jonas Stettmer (drei Partien) haben jeweils eine Fangquote von 93,5 Prozent vorzuweisen – einen Wert, der ansonsten in der PENNY DEL unerreicht ist. „Das Toreschießen werden uns die Eisbären sicher nicht leicht machen. Wir werden uns jede einzelne Möglichkeit hart erarbeiten müssen“, weiß Stewart.

Wie so oft ist Marcel Noebels, der derzeit bei neun Treffern und 13 Vorlagen steht, der beste Scorer bei den Hauptstädtern. „Die Berliner haben generell eine unglaubliche Qualität. Wir müssen brutal aufpassen, dürfen uns dabei aber nicht nur auf einzelne Spieler konzentrieren“, gibt der Coach der Grizzlys vor.

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