12.03.2023

Der Viertelfinal-Kontrahent im Gegner-Check

Am Dienstag (19 Uhr, live bei MagentaSport) beginnt für die Grizzlys die fünfte Jahreszeit. Im Playoff-Viertelfinale sind die Niedersachsen zu Spiel eins bei den Straubing Tigers zu Gast. Wir nehmen die Niederbayern in unserem Gegner-Check einmal genauer unter die Lupe.

  • Die Form: In eigener Halle haben die ohnehin enorm heimstarken Straubinger ihre letzten vier Partien der regulären Saison gewonnen, darunter war das 5:1 gegen die Iserlohn Roosters am letzten Spieltag. Auf fremdem Eis wiederum setzte es zuletzt zwei Niederlagen, beim Spitzenreiter EHC Red Bull München holte der Gast aber immerhin einen Punkt (4:5 nach Penaltyschießen).
  • Die Special-Teams: Mit einer Erfolgsquote von 23,9 Prozent stellten die Tigers in der Hauptrunde das fünftbeste Powerplay der PENNY DEL. In Unterzahl bleiben die Straubinger zu 79,9 Prozent ohne Gegentreffer (Platz sieben), mit fünf eigenen Toren gehören sie selbst zu den gefährlichsten Teams mit einem Mann weniger auf dem Eis.
  • Die Fairnesstabelle: Dort ist die Mannschaft von Tom Pokel auf dem 13. Rang zu finden. Im Schnitt hat sie genau zehn Strafminuten pro Partie kassiert. Zum Vergleich: Die Grizzlys standen in den 56 Partien der Hauptrunde bei durchschnittlich 7,3 Strafminuten.
  • Time-on-Ice: Die meiste Eiszeit der Liga hatte in der Hauptrunde mit Jordan Murray ein Grizzly (1366 Minuten). Aufseiten der Niederbayern führt Marcel Brandt diese Statistik an, der Offensivverteidiger kam auf 1268:13 Minuten und hatte damit die meiste Eiszeit aller deutschen Spieler in der PENNY DEL. Mit +32 hat der Nationalspieler auch die beste Plus-Minus-Bilanz des Tabellenvierten vorzuweisen.
  • Die Top-Scorer: Taylor Leier hat in 55 Partien ebenso viele Scorerpunkte gesammelt. Der Kanadier erzielte 21 Treffer selbst – neun davon waren Game-Winner – und bereitete weitere 34 vor. Der beste Tigers-Torschütze ist Leiers Landsmann Travis St. Denis, der 22-mal einnetzte.
  • Die Goalies: Eine klare Nummer eins zwischen den Pfosten gab es während der Hauptrunde nicht. Florian Bugl absolvierte 27 Spiele, Hunter Miska 31. In den letzten Wochen vor den Playoffs war es zumeist Miska, der den Vorzug erhielt.