30.08.2021

Neuer Center: Tyler Gaudet verstärkt die Grizzlys

Die Grizzlys Wolfsburg haben die bis zuletzt offene Position des Centers besetzt: Der 28-jährige Kanadier Tyler Gaudet erhält bei den Niedersachsen einen Einjahresvertrag und ist bereits am heutigen Montag in Wolfsburg eingetroffen.

Die lange und durchaus nicht einfache Suche nach einem geeigneten Kandidaten wurde von der sportlichen Leitung der Grizzlys erfolgreich abgeschlossen. Mit Tyler Gaudet haben die Autostädter einen NHL-erfahrenen Mittelstürmer unter Vertrag genommen. Insgesamt 20 Partien absolvierte der in Hamilton, Kanada, geborene Linksschütze in der besten Liga der Welt. Darüber hinaus spielte der 1,91 Meter große Center insgesamt acht Jahre in der American Hockey League (AHL). Dort gelangen ihm in 398 Spielen 55 Tore und 101 Assists.

Sehr gute 23 Scorerpunkte konnte Gaudet in der vergangenen und ebenfalls verkürzten AHL-Saison sammeln und war mit elf Treffern und zwölf Vorlagen zweitbester Scorer seiner Mannschaft, die er als Assistenzkapitän auf dem Eis mitanführte.

Tyler Gaudet wird bei den Grizzlys die Trikotnummer 58 erhalten und gemeinsam mit seiner frisch angetrauten Ehefrau Danielle nach Wolfsburg kommen.

„Das lange Warten auf ihn hat sich gelohnt, denn lange war nicht klar, ob er den Schritt nach Europa schon jetzt machen wird. Daher sind wir jetzt sehr froh, dass wir die Suche nach einem passenden Kandidaten für diese wichtige Position im Sturmzentrum qualitativ sehr gut abschließen konnten. Geholfen bei seiner Entscheidung hat sicherlich auch die Tatsache, dass er mit Darren Archibald und Trevor Mingoia zwei ehemalige Mitspieler treffen wird. Sehr positiv über Tyler hat sich auch unser ehemaliger Stürmer Greg Moore, der mittlerweile Headcoach der Toronto Marlies ist, über ihn geäußert. Tyler ist ein sehr kompletter Spieler, der sowohl sportlich als auch charakterlich sehr gut in unser Team passen wird. Er ist mit 28 Jahren im besten Eishockeyalter, gilt als harter Arbeiter und sehr guter Bully-Spieler, der in allen Zonen mit viel Verantwortung spielt. Er hat speziell in der letzten Saison gezeigt, dass er, wenn er eine offensivere Rolle bekommt, auch in der Offensive Akzente zu setzen weiß“, so Geschäftsführer und Sportdirektor Karl-Heinz Fliegauf.