25.04.2021

Spiel eins im Halbfinale steht an

Es geht Schlag auf Schlag: Etwas mehr als 48 Stunden nach dem Overtime-Siegtreffer bei den Fischtown Pinguins Bremerhaven sind die Grizzlys erstmals im Halbfinale der Playoffs gefordert: Am Montag (20.30 Uhr) kommt es in Mannheim zum ersten Aufeinandertreffen mit den Adlern. MagentaSport überträgt wie gewohnt live, auch bei Sport1 gibt es die Partie live zu sehen.

Wie die Niedersachsen zogen auch die Adler durch einen Sieg nach Verlängerung im dritten und entscheidenden Spiel ins Halbfinale ein. Die Kurpfälzer setzten sich gegen die Straubing Tigers nach einem 0:3-Rückstand noch mit 4:3 nach besagter Verlängerung durch.

Die Grizzlys hatten in Bremerhaven wiederum drei Sekunden vor dem Ende erst den 2:2-Ausgleich kassiert. Die damit durch die Pinguins erzwungene Verlängerung beendete Phillip Bruggisser mit einem Schlagschuss von der blauen Linie und schoss seine Farben somit zum Duell mit den Adlern.

In der Hauptrunde waren beide Begegnungen zwischen Wolfsburg und Mannheim sehr eng, die Schützlinge von Pavel Gross setzten sich jeweils durch durch – zunächst mit 2:1 in eigener Halle, wenige Tage später gewann der amtierende deutsche Meister in der Eis Arena mit 1:0. „Beide Partien waren sehr umkämpft. Wir haben es leider in diesen Spielen nicht geschafft, uns mit Punkten zu belohnen“, erinnert sich Grizzlys-Coach Pat Cortina.

Generell gingen die Adler in 38 Hauptrundenspielen 27-mal als Sieger vom Eis, sicherten sich somit souverän den ersten Tabellenplatz in der Gruppe Süd. Dabei stellten sie das beste Penaltykilling der Liga, 92,9 Prozent der Unterzahlsituationen überstanden die Mannheimer ohne Gegentreffer.

In der Powerplay-Statistik reichte es derweil mit einer Erfolgsquote von 14,3 Prozent ligaweit nur für Rang zwölf. In den Playoffs gestaltet es sich allerdings deutlich anders, hier führen 28,6 Prozent der Powerplaysituationen zu einem Treffer. Nur eine Mannschaft hat eine bessere Quote vorzuweisen – die Grizzlys erzielten in sechs Powerplays drei Tore.

„Wir müssen zwingend von der Strafbank fernbleiben und diszipliniert agieren“, gibt Cortina vor. „Ohnehin wird es wichtig für uns sein, unsere Leistung und unser System über mindestens 60 Minuten auf das Eis zu bringen“, schiebt Cortina nach. Dabei nicht mithelfen können in jedem Fall die verletzten Fabio Pfohl und Ryan Button.

Wie gewohnt halten wir euch über unsere Auftritte bei Instagram und Twitter auch am Montag über die gesamte Spielzeit auf dem Laufenden.