Die Masken der beiden Grizzlys-Goalies Jerry Kuhn (links) und Felix Brückmann (rechts).

26.07.2017

Goalie-Masken als gutes Omen

Auf den ersten Blick wirkt es wie ein Suchbild im Sinne von "Finde den Fehler". Beim genaueren Hinsehen aber fällt auf: Es sind zwei unterschiedliche Goalie-Masken, die momentan auf den Plätzen in der Kabine ihren Platz haben. 

Das Design von Grizzlys-Neuzugang Jerry Kuhn ähnelt dem von Felix Brückmann sehr: Hauptfarbe Orange, ein weit aufgerissenes Bärenmaul, gefährlich aussehende Zähne. "Keine Absicht", sagt Kuhn, der es aber gleichzeitig als gutes Vorzeichen sieht. "Beide Masken gefallen mir sehr. Wenn wir beide ähnlich gute Leistungen auf dem Eis bringen, wird die Mannschaft davon profitieren." Felix Brückmann, dessen Maske seinen Spitznamen "The Cat" hervorhebt, stimmt dem zu. "Die Masken ähneln sich sehr. Bislang sehen wir auf dem Eis fast gleich aus." Bislang? Brückmann klärt auf: "Ich werde eine neue Maske spielen. Es gab jedoch Lieferschwierigkeiten." Wie diese aussieht, verrät der Nationaltorhüter gern: "Es wird eher in Richtung einer Katze gehen, mit dem Grizzlys-Logo an der Seite. Auch die Farbe ändert sich etwas", erklärt "The Cat".

Erstes Kennenlernen abgeschlossen

Beide haben sich in den ersten Tagen nach Kuhns Ankunft bereits mehrfach getroffen. "Wir waren bei den medizinischen Testserien in einer Gruppe", berichtet Brückmann. Somit konnten sich beide bereits ausgiebig austauschen. "Wir freuen uns auf das Duell. Wenn wir uns pushen, spielt derjenige, der der Mannschaft die Chance zum Sieg geben wird. So muss es sein", ergänzt Kuhn. Das erste Testspiel bestreiten die Grizzlys ausgerechnet bei Kuhns Ex-Club in Bremerhaven. "Klar würde ich da gerne spielen. Aber wir müssen schauen, ob es passiert." Cheftrainer Pavel Gross wird in der Vorbereitung, sollten beide Goalies fit sein, sicher in gewohnter Manier beiden ähnliche Eiszeiten geben. Im Hinblick auf das erste Pflichtspiel am 25. August gegen Banska Bystrica sollen beide Torhüter über ausreichend Spielpraxis verfügen, um in der Champions Hockey League keinen Kaltstart hinlegen zu müssen.