Felix Brückmann rettet in dieser Szene spektakulär gegen Krefelds Marcel Müller.

05.12.2016

Brückmann: "Verdienst der Mannschaft"

Zwischen den Pfosten der DEL-Tore ist Felix Brückmann derzeit das Maß aller Dinge. Beim 3:0-Erfolg seiner Grizzlys gegen die Krefeld Pinguine feierte der Nationaltorhüter seinen dritten Shutout in Serie. Damit ist Brückmann seit nunmehr 209 Minuten und 57 Sekunden ohne Gegentreffer.

Felix, seit zehn Dritteln ist die Scheibe nicht mehr an dir vorbei ins Netz gegangen. Wie fühlt man sich als menschliche Mauer?

Brückmann (lacht): Sehr schön formuliert. Natürlich fühlt es sich gut an. Es zeigt, dass wir unsere Abwehrarbeit derzeit sehr gut erledigen.

Wie hoch schätzt du deinen Anteil daran ein?

Brückmann: Wir definieren uns über eine gute Defensive. Ein Shutout ist immer ein Verdienst der gesamten Mannschaft. Am Ende dieser Kette, angefangen bei den Stürmern, steht zumeist der Goalie. Spiele ohne Gegentor sind für mich persönlich eine schöne Randnotiz. Dennoch müssen wir gerade jetzt noch härter arbeiten und konstant bleiben. Und wie jeder weiß: Am Ende zählen nur die Punkte.

Nach der Länderspielpause seid ihr nur schwer in Gang gekommen. Jetzt scheint ihr wieder in der Spur zu sein…

Brückmann: Das ist richtig. Wir haben uns nach unserem kleinen Tief wiedergefunden und stehen aktuell auf einem sehr guten dritten Platz. Daran sieht man, wie schnell es im Eishockey gehen kann.

Bereits am Mittwoch geht es für euch im Nachholspiel vom 14. Spieltag in Düsseldorf weiter. Eine neue Chance, deine persönliche Serie auszubauen, oder?

Brückmann: Natürlich möchte ich weiterhin keinen Gegentreffer kassieren – das wollen wir Torhüter alle. Aber wie ich es bereits gesagt habe: Wir müssen als Mannschaft defensiv konzentriert arbeiten. Dadurch geben wir uns die Chance, Spiele zu gewinnen. Ob das nun mit oder ohne Gegentor ist, spielt letztlich eine untergeordnete Rolle.