Neuzugänge | Teil VI: Philip Riefers

Philip Riefers war vor der vergangenen Spielzeit mit großen Erwartungen nach Mannheim gewechselt. Letztlich lief es bei den Adlern insgesamt, speziell jedoch für ihn persönlich nicht optimal. Mit seinem Wechsel zu den Grizzlys will der 26-jährige Stürmer, der zum erweiterten Kader der Nationalmannschaft zählt, nun ein neues, starkes Kapitel schreiben.

Philip, wo erwischen wir dich gerade?

Philip Riefers: Aktuell bin ich in meiner Heimat Krefeld und bereite meinen Umzug vor.

Umzug bedeutet: Viel packen. Ist der Aufwand für dich groß?

Riefers: Nein, zum Glück nicht. Die Wohnung in Wolfsburg ist toll eingerichtet, so dass ich im Prinzip nur meine privaten Sachen mitnehmen muss. Dazu das eine oder andere Bild, um die Wohnung persönlicher zu gestalten.

Wie kam der Wechsel nach Wolfsburg zustande?

Riefers: Ich war in Mannheim nicht zufrieden, hatte wenig Eiszeit. Als mein Agent mir mitteilte, dass Wolfsburg Interesse bekundet, habe ich mich bei ehemaligen Spielern wir Christopher Fischer und Kai Hospelt erkundigt. Die Meinungen waren positiv. Dazu passt das sportliche Konzept bei den Grizzlys, wie die jüngsten Spielzeiten eindrucksvoll zeigen. Also habe ich schließlich zugesagt.

In insgesamt acht DEL-Spielzeiten hast du einige Male gegen die Grizzlys gespielt. Wie hast du die Duelle meist empfunden?

Riefers: Es waren immer gute Spiele gegen die Grizzlys - mit viel Tempo. Speziell in Wolfsburg war es sehr schwer und unangenehm, da die Mannschaft sofort Vollgas gibt und den Gegner in Bedrängnis bringt.

Einige Spieler in deinem neuen Team kennst du schon. Wer gehört dazu?

Riefers: Ja. „Weißi“ (Alexander Weiß, d. Red.) und Björn Krupp kenne ich aus gemeinsamen Kölner Zeiten. Mit Björn habe ich immer mal wieder Kontakt. Auch Felix Brückmann kenne ich von der Nationalmannschaft. Die meisten sind mir natürlich vom Sehen her bekannt.

Auf wen freust du dich als neuen Mitspieler?

Riefers: Speziell eigentlich niemanden. Ich möchte das ganze Team erst einmal kennenlernen. Die Grizzlys zeichnen sich seit Jahren durch ihre Gemeinschaft und die einzelnen Charaktere aus.

Der Sommer war für dich auch aufgrund des frühzeitigen Ausscheidens mit Mannheim recht lang. Wie hast du die Zeit verbracht?

Riefers: Ich war nicht länger im Urlaub, also zwei Wochen am Strand oder so. Ich habe die Zeit genutzt, um mich mit meiner Familie und meinen Freunden zu treffen. Natürlich stand mit Blick auf die neue Saison auch viel Training und Regeneration auf dem Plan.

Was machst du am liebsten, wenn du nicht gerade Eishockey spielst?

Riefers: Auf jeden Fall bin ich kein Stubenhocker. Ich spiele sehr gerne und viel Tennis. Ich habe schon gehört, dass es mit Christoph Höhenleitner hier im Team einen ausgezeichneten Tennisspieler gibt, der wohl aber einen Tick besser sein wird als ich (lacht).

Hast du ein spezielles Ritual vor dem Spiel?

Riefers: Wie viele Spieler höre ich spezielle Musik. Darüber hinaus ziehe ich immer zuerst die linke Seite an und tape meinen Schläger lange und sorgfältig.

Steckbrief

Philip Riefers

Rückennummer: 60
Position: Stürmer
Geburtstag: 15.03.1990
Geburtsort: Krefeld
Nationalität: Deutsch
Größe/ Gewicht: 192 cm/ 84 kg

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