21.02.2024

9:4! Grizzlys feiern Schützenfest am Mittwochabend

Es war ein Abend ganz nach dem Geschmack der 3275 Zuschauer in der Eis Arena: Die Grizzlys haben am Volkswagen-Spieltag ein Torfestival gefeiert! Gegen die Düsseldorfer EG stand bereits nach 40 Minuten für die in einem Sondertrikot auflaufenden Niedersachsen ein 8:4 auf der Anzeigetafel, nach dem Schlussabschnitt war es ein 9:4!

So etwas wie ein Abtasten hatte es nicht gegeben – ganz im Gegenteil. 90 Sekunden waren gespielt, als Peter Mueller einen Abpraller zum 1:0 verwertete, 82 Sekunden später erhöhte Chris Wilkie im Powerplay der Direktabnahme auf 2:0. Die Gäste nahmen eine Auszeit und meldeten sich kurze Zeit später in der Partie an: Kyle Cumiskey verkürzte (5.), Kenny Agostino erzielte nach einem langen Pass den Ausgleich (9.).

Die Hausherren blieben weiter auf dem Gaspedal, verbrachten viel Zeit im gegnerischen Drittel und belohnten sich ein drittes Mal. Andy Miele brachte einen Rebound von der Bande im Kasten von Henrik Haukeland unter (14.). Doch diesmal dauerte es nur 63 Sekunden, bis Alexander Ehl erneut ausglich (15.). Und damit immer noch nicht genug: Darren Archibald schlug in einer weiteren Drangphase zu – 4:3 (19.).

Nach vergleichsweise abwartenden ersten Minuten nahm auch das Mitteldrittel so richtig Fahrt auf. Agostino blieb frei vor Dustin Strahlmeier ganz cool und traf (25.). Die Antwort der Grizzlys ließ nicht lange auf sich warten. J.C. Beaudin fand im Slot Archibald, der 67 Sekunden nach dem 4:4 das 5:4 markierte (26.). Und weiter ging die wilde Fahrt: Wilkie schnürte ebenfalls den Doppelpack (29.), keine zwei Minuten später stellte Luis Schinko auf 7:4 (31.).

Was folgte, war die bis dahin längste Phase der Partie ohne Treffer. Die Düsseldorfer hatten in dieser Zeit etwas mehr von der Partie und kamen auch zum ersten Powerplay, aber kein fünftes Mal zum Erfolg. Auf der Gegenseite drückte Spencer Machacek direkt ab und sorgte damit für den 8:4-Pausenstand, weil Gerrit Fauser Augenblicke vor der Sirene nur den Pfosten traf (40.).

Im Schlussabschnitt passierte zunächst nicht viel. Die Niedersachsen gaben den einen oder anderen Schuss ab, auf der Gegenseite schoss Adam Payerl knapp vorbei (46.) und Lars Üffing im Powerplay an den Pfosten (48.). Kurz zuvor hatte Laurin Braun bei Gleichzahl den neunten Treffer auf dem Schläger gehabt (47.), doch weder er noch Nolan Zajac (50.) kamen am beim Stand von 7:4 „eingewechselten“ Hendrik Hane im Tor der DEG vorbei.

Das änderte sich wenig später: Wilkie trug sich zum dritten Mal an diesem Abend in die Torschützenliste ein (52.). Strahlmeier verhinderte bei den Versuchen von Kohen Olischewski (55.) und Brendan O’Donnell (59.) die Düsseldorfer Ergebniskosmetik.

Am Freitag (19.30 Uhr) geht’s für Schwarz-Orange mit einem Auswärtsspiel gegen die Schwenninger Wild Wings weiter.

Das Spiel im Stenogramm

Torfolge: 1:0 (2.) Mueller (Machacek, Ramage), 2:0 (4.) Wilkie (Zajac, Beaudin), 2:1 (5.) Cumiskey (Ehl, McCrea), 2:2 (9.) Agostino (Cumiskey, McCrea), 3:2 (14.) Miele (Mueller, O’Connor), 3:3 (15.) Ehl, 4:3 (19.) Archibald (Beaudin, Wilkie), 4:4 (25.) Agostino (McCrea), 5:4 (26.) Archibald (Beaudin, Möser), 6:4 (29.) Wilkie (Beaudin, O’Connor), 7:4 (31.) Schinko (Feser, Ramage), 8:4 (39.) Machacek (Feser, Miele), 9:4 (52.) Wilkie (Beaudin).

Strafminuten: Wolfsburg 4, Düsseldorf 4.

Schiedsrichter: Frano, MacFarlane.

Zuschauer: 3275.

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