15.02.2024

Grizzlys unterliegen in Mannheim mit 4:6

Die Grizzlys-Serie von vier Siegen in Folge ist am Donnerstagabend bei den Adler Mannheim gerissen. Die Niedersachsen verloren in der Quadratestadt mit 4:6. Am Sonntag ab 14 Uhr kommt es in der Eis Arena zum vierten Nordderby der Saison gegen die Fischtown Pinguins Bremerhaven. Tickets gibt es (noch) hier.

Nach einer schwungvollen, aber nicht von großen Torchancen geprägten Anfangsphase war der Gast, der zuerst zuschlug. Andy Miele bediente bei einem Konter Chris Wilkie, der trocken abzog und traf (6.). Darren Archibald scheiterte aus dem hohen Slot an Adler-Goalie Arno Tiefensee (7.), auf der Gegenseite verhinderte Dustin Strahlmeier gegen Stefan Loibl den Ausgleich (9.).

Kurze Zeit später schlenzte Ryan O’Connor die Scheibe in Richtung Tor, J.C. Beaudin gab dem Schuss die entscheidende Richtungsänderung und erzielte somit das 2:0 für die Autostädter (10.). Luis Schinko kam aus dem Nichts zur nächsten großen Möglichkeit, schoss aber vorbei (10.). Stattdessen verkürzten die Hausherren im Powerplay durch Matthias Plachta (11.). Schwarz-Orange legte aber weiterhin eine gute Leistung hin und kam vor allem über Konter immer wieder zu Möglichkeiten.

Das Mitteldrittel sollte wiederum klar den Kurpfälzern gehören. Simon Thiel erzielte aus der Nahdistanz den Ausgleich (24.), nach einer guten Möglichkeit von Kris Bennett (25.) sorgte Fabrizio Pilu aus dem Bullykreis für die erstmalige Mannheimer Führung (26.). Andy Miele hatte die schnelle Chance auf die Antwort, wurde aber noch per Foul am Abschluss gehindert (27.). Das folgende Powerplay brachte nichts ein.

Die Partie plätscherte fortan so ein wenig vor sich hin, ehe Daniel Fischbuch plötzlich frei vor Strahlmeier auftauchte, der Goalie der Grizzlys war zur Stelle (34.). Wenig später war der aber machtlos, Tom Kühnhackl erhöhte aus dem Slot auf 4:2 (36.). Dabei sollte es bis zur zweiten Sirene bleiben.

27 Sekunden nach Beginn der letzten 20 Minuten meldeten sich die Niedersachsen zurück. John Ramage erzielte sein erstes Tor in Schwarz und Orange. 33 Sekunden später bot sich Darren Archibald gar die Möglichkeit auf den Ausgleich, Tiefensee war mit dem Schoner zur Stelle. Die Adler zeigten sich in der Folge nicht geschockt, Thiel (43.) und Plachta (44.) hatten den fünften Treffer auf dem Schläger.

Der gelang dem ehemaligen Wolfsburger Tyler Gaudet ausgerechnet in Unterzahl (46.). Nachdem das vierte Powerplay des Abends nicht eingebracht hatte, nahm Grizzlys-Headcoach Mike Stewart eine Auszeit und Strahlmeier zugunsten eines sechsten Feldspielers aus dem Tor. Das wurde schnell belohnt, Spencer Machacek verkürzte aus dem Gewühl heraus.

In der verbleibenden Spielzeit setzten sich die Gäste lange fest, kamen aber nicht mehr zum Erfolg. Vier Sekunden vor Schluss sorgte Gaudet für den Endstand.

Das Spiel im Stenogramm

Torfolge: 0:1 (6.) Wilkie (Miele), 0:2 (10.) Beaudin (O’Connor, Archibald), 1:2 (11.) Plachta (Vey, Gawanke), 2:2 (24.) Thiel (Macinnis, Jokipakka), 3:2 (26.) Pilu (Gaudet), 4:2 (36.) Kühnhackl (Plachta, Gilmour), 4:3 (41.) Ramage (Miele, Zajac), 5:3 (46.) Gaudet (Kühnhackl), 5:4 (57.) Machacek (Archibald), 6:4 (60.) Gaudet.

Strafminuten: Mannheim 10, Wolfsburg 6.

Schiedsrichter: Frano, Iwert.

Zuschauer: 11434.

Mehr zum Spiel

Bilder und Impressionen findet ihr bei Instagram.

Zu den TV-Highlights geht’s hier.