21.01.2024

Spätes Gegentor führt zu bitterer Niederlage

70 Sekunden vor dem Ende haben die Grizzlys am Sonntagabend bei den Iserlohn Roosters den entscheidenden Gegentreffer hinnehmen müssen. Nach 60 Minuten stand ein 1:3 aus Sicht der Niedersachsen. Am Freitag steht Schwarz-Orange das vierte Bärenduell der Saison ins Haus. Ab 19.30 Uhr geben die Eisbären Berlin ihre Visitenkarte in der Eis Arena ab, Tickets gibt’s hier.

Die ersten 20 Minuten hatten klar dem Team vom Seilersee gehört. Den Hausherren war das Selbstvertrauen von sechs Siegen aus den vergangenen sieben Partien anzumerken, Dustin Strahlmeier im Kasten der Autostädter stand gleich mehrere Male im Blickpunkt – unter anderem gegen Hubert Labrie war er zur Stelle (6.).

Auch in doppelter Iserlohner Überzahl entschärfte „Strahlie“ den einen oder anderen Versuch, bei einem Nachschuss von Balazs Sebök war er allerdings machtlos (15.). Insgesamt standen nach dem ersten Drittel 18 Schüsse des IEC zu Buche, 17 davon hatte Strahlmeier abgewehrt.

Nach Wiederbeginn zeigte sich ein ganz anderes Bild. Peter Mueller hatte nach nicht einmal 60 Sekunden die erste gute Möglichkeit, Chris Wilkie setzte einen satten Handgelenkschuss an den Pfosten (23.). Nachdem das erste Wolfsburger Powerplay ohne Erfolg geblieben war, schlugen sie in der zweiten Überzahlsituation zu: Spencer Machacek vollendete eine sehenswerte Kombination mit Peter Mueller und Andy Miele (32.).

Auch in der Folge hatte der Gast mehr von der Partie und verbrachte viel Zeit im gegnerischen Drittel. Die beste Chance bis zur zweiten Sirene hatten aber die Sauerländer: Michael Dal Colle tauchte frei vor Strahlmeier auf, der allerdings zur Stelle war (39.). So ging es mit einem 1:1 in die Kabinen.

Die ersten Offensivaktionen des Schlussdrittels gehörten dem Tabellenschlusslicht, Strahlmeier war stets auf dem Posten. Auf der Gegenseite fand Darren Archibald keinen Weg vorbei an Roosters-Goalie Andreas Jenike (46.). Ansonsten hielten beide Teams das Spiel einfach und ließen vor dem eigenen Gehäuse wenig zu.

Einen verdeckten Schuss von Luis Schinko hielt Jenike mit der Maske (50.), gleiches galt für einen Versuch von Ryan O’Connor in der Schlussphase (57.). Dann wurde es so richtig bitter für den Gast: Sebök schnürte den Doppelpack – 70 Sekunden vor dem Ende. Dal Colle machte kurz darauf mit einem Treffer ins leere Tor alles klar.

Das Spiel im Stenogramm

Torfolge: 1:0 (15.) Sebök (Gormley, Schiemenz), 1:1 (32.) Machacek (Miele, Mueller), 2:1 (59.) Sebök (Ziegler), 3:1 (60.) Dal Colle (Cornel, Boland).

Strafminuten: Iserlohn 6, Wolfsburg 6.

Schiedsrichter: Schrader, Iwert.

Mehr zum Spiel

Bilder und Impressionen findet ihr bei Instagram.

Zu den TV-Highlights geht’s hier.