14.01.2024

Achterbahnfahrt endet mit Niederlage

Nach einer echten Achterbahnfahrt haben die Grizzlys am Sonntag vor heimischen Fans eine Niederlage hinnehmen müssen. Gegen die Straubing Tigers stand nach fünf Treffern im letzten Drittel ein 4:6. Am Freitag wartet die nächste Heimpartie auf die Niedersachsen, die es dann ab 18 Uhr mit den Schwenninger Wild Wings zu tun bekommen. Tickets für die Begegnung gibt’s hier.

Den etwas besseren Start in die Partie hatten aktive Gäste erwischt, die in Person von Parker Tuomie auch früh gefährlich wurden (3.). Auf der Gegenseite hatten Chris Wilkie und Lucas Dumont innerhalb von wenigen Sekunden zwei Top-Chancen auf die Führung (6.), die stattdessen etwas kurios zustande kam: J.C. Beaudin wurde auf dem Weg zum Kasten gelegt und rutschte mit der Scheibe und Tigers-Goalie Florian Bugl über die Linie. Nach Videostudium entschieden die Referees auf Tor (10.).

Noch immer auf dem Eis, nahm sich Beaudin ganze 18 Sekunden später ein Herz und traf mit einem harten Handgelenkschuss zum 2:0 (10.). Dann wurde es aber bitter für Schwarz-Orange: Justin Feser ließ in Unterzahl die große Chance liegen, praktisch im Gegenzug brachte Tuomie die Niederbayern auf die Anzeigetafel (18.). Und es kam noch dicker, 34 Sekunden vor der ersten Pause schlug Marcel Brandts Direktabnahme ein.

Nach ereignisarmen ersten Minuten im Mittelabschnitt durften die Grizzlys erstmals in Überzahl ran, die erste Gelegenheit in dieser Zeit hatte aber Straubings Tim Brunnhuber (27.). Ausgerechnet bei einem Konter kam Darren Archibald aus guter Position zum Abschluss, aber nicht an Bugl vorbei (28.).

Kurz nach dem Powerbreak brachte Mario Zimmermann den Tabellendritten von der blauen Linie erstmals in Führung (30.). Nach ein paar Minuten arbeiteten sich die Hausherren wieder in die Partie, doch weder bei Fünf-gegen-Fünf noch im Powerplay sollte der Ausgleich gelingen.

Cole Fonstad (41.) und Brandt (46.) gehörten die ersten Gelegenheiten im Schlussabschnitt, dann sollten die Autostädter zum zweiten Mal gleich doppelt zuschlagen. Bei angezeigter Strafe drückte Janik Möser direkt ab und erzielte sein erstes Saisontor (50.), nur 68 Sekunden später drückte Feser das Spielgerät aus kurzer Distanz über die Linie (51.).

Gerrit Fauser kam nicht an Bugl vorbei (52.), dann schlugen die Niederbayern zurück. Michael Clarke glich die Partie erneut aus (55.), 82 Sekunden später schnürte Brandt in Überzahl den Doppelpack (56.). Als die Hausherren alles riskierten und ohne Schlussmann agierten, wurde aus Brandts Doppelpack ein Dreierpack (60.).

Das Spiel im Stenogramm

Torfolge: 1:0 (10.) Beaudin, 2:0 (10.) Beaudin, 2:1 (18.) Tuomie (Zengerle, Lipon), 2:2 (20.) Brandt (Samuelsson, Tuomie), 2:3 (30.) Zimmermann (Daschner, Schönberger), 3:3 (50.) Möser (Miele, Archibald), 4:3 (51.) Feser (Archibald, Schinko), 4:4 (55.) Clarke (Mattinen, Lipon), 4:5 (56.) Brandt (Zengerle, Tuomie), 4:6 (60.) Brandt.

Strafminuten: Wolfsburg 8, Straubing 8.

Schiedsrichter: Hunnius, Iwert.

Zuschauer: 2517.

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