08.12.2023

Knappe Niederlage in München

Nach hart umkämpften und engen 60 Minuten haben die Grizzlys nach zuvor drei Siegen am Stück wieder eine Niederlage hinnehmen müssen. Beim amtierenden Meister EHC Red Bull München verloren die Niedersachsen mit 1:2. Am Sonntag kommt es zum zweiten Mal in dieser Saison zum Nordderby mit den Fischtown Pinguins Bremerhaven – zum ersten Mal in der Eis Arena. Die Scheibe fällt um 14 Uhr, Tickets gibt’s hier.

Nach einem guten ersten Wechsel der Gäste hatten zunächst die bayerischen Landeshauptstädter etwas mehr vom Spiel. Mit der ersten Großchance des Abends ging Schwarz-Orange dann wiederum in Führung: Justin Feser und Chris Wilkie spielten frei vor Münchens Schlussmann Mathias Niederberger einen Doppelpass, Feser traf zur Führung (5.). Die Freude darüber währte allerdings nur genau 120 Sekunden, dann erzielte Maximilian Kastner den Ausgleich (7.).

Chris Wilkie und Darren Archibald (8.) hatten die direkte Antwort auf dem Schläger, wieder Wilkie scheiterte im Powerplay am stark reagierenden Niederberger (12.). Zum Ende des ersten Abschnitts wurden auch die Hausherren wieder gefährlicher, bekamen die Scheibe aber weder in Person von Filip Varejcka (17.) noch aus dem Gewühl heraus (20.) im Kasten unter.

Die erste Möglichkeit nach Wiederbeginn gehörte Janik Möser (24.), doch in der Folge übernahmen mehr und mehr die Red Bulls das Kommando. Austin Ortega kam nicht an Strahlmeier vorbei (32.), der auch beim Schuss von Yasin Ehliz zur Stelle war (33.). Wenig später gerieten die Grizzlys dann aber doch in Rückstand, Andreas Eder traf im Powerplay zum 2:1 (34.).

Die Mannschaft von Headcoach Mike Stewart musste danach zwei weitere Unterzahlsituationen in kürzester Zeit überstehen, das gelang. Mit der Sirene kam Ryan O’Connor zum Abschluss, die Scheibe rauschte knapp über das Lattenkreuz.

Die letztlich beste Wolfsburger Möglichkeit der letzten 20 Minuten hatte schon früh J.C. Beaudin, der bei einem Zwei-auf-Eins-Konter den Schuss nahm, aber keinen Weg an Niederberger vorbeifand (43.). Der amtierende Meister ließ in der Folge wenig zu – auch, als Schwarz-Orange etwas mehr als zwei Minuten vor Schluss ohne Strahlmeier agierte.

Das Spiel im Stenogramm

Torfolge: 0:1 (5.) Feser (Wilkie, Martinovic), 1:1 (7.) Kastner (Hager, McKiernan), 2:1 (34.) Eder (Ehliz, Bittner).

Strafminuten: München 6, Wolfsburg 8.

Schiedsrichter: Hunnius, Gofman.

Zuschauer: 5069.

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