2:4-Niederlage gegen Frankfurt

Im letzten Spiel vor der Deutschland-Cup-Pause haben die Grizzlys gegen die Löwen Frankfurt eine Heimniederlage hinnehmen müssen. Die Hypothek nach einem 0:3 nach 40 Minuten war zu groß, die Niedersachsen mussten sich mit 2:4 geschlagen geben.

Der Vorjahresaufsteiger aus Hessen hatte losgelegt wie die Feuerwehr und sich in der Anfangsphase gleich zwei große Chancen erspielt. Joseph Cramarossa ließ Dustin Strahlmeier aussteigen, schob die Scheibe dann aber an den Außenpfosten (1.), im Duell mit Nathan Burns blieb der Goalie der Hausherren der Sieger (3.). Auf der Gegenseite war Spencer Machacek ebenfalls bereits gefährlich geworden (2.).

Nach einem Scheibenverlust in der Vorwärtsbewegung fiel das 0:1, Cramarossa vollendete eine starke Kombination der Löwen (7.). Nolan Zajac verzog im Powerplay knapp (10.), aus dem Gewühl heraus erhöhten die Frankfurter stattdessen in Person von Dominik Bokk auf 2:0 (14.). Der Gast hatte bis zur ersten Sirene weitere Möglichkeiten, nach 20 Minuten blieb es aber beim 0:2 aus Sicht der Mannschaft von Mike Stewart.

Nach Wiederbeginn gaben J.C. Beaudin und Jimmy Martinovic aus Sicht der Grizzlys in einem guten Wechsel Schüsse ab (25.), kurz darauf überstanden die Hausherren zwei Unterzahlsituationen am Stück. Als sie selbst zum dritten Mal mit einem Mann mehr agieren, setzten sie sich die gesamten zwei Minuten fest und gaben Schüsse ab, kamen aber nicht zum Erfolg.

Ausgerecht zum Ende es Drittels, als die Autostädter besser in die Partie zu kommen schienen, gab es den nächsten Nackenschlag. 17 Sekunden vor der Pause stellte Carter Rowney auf 3:0 für die Frankfurter.

Die Gastgeber zeigten in den letzten 20 Minuten Moral. Andy Miele scheiterte gleich zweimal am Gestänge, ehe er Augenblicke später für das 1:3 sorgte (45.). Wolfsburg tat sich dennoch schwer, Chancen zu kreieren. Hoffnung keimte noch mal so richtig auf, als Darren Archibald einen Schuss von Matt White abfälschte – 2:3 (58.).

Die Chance auf den Ausgleich sollte kommen, doch Löwen-Goalie Joe Cannata packte gegen Miele 32 Sekunden vor dem Ende einen unglaublichen Save aus. Mit der Schlusssirene sorgte Rowney auf der anderen Seite für den Endstand.

Nun ist Schwarz-Orange elf Tage nicht im Einsatz, ehe es am 16. November ab 18 Uhr zum Duell mit den Schwenninger Wild Wings kommt. Tickets gibt’s hier.

Das Spiel im Stenogramm

Torfolge: 0:1 (7.) Cramarossa (Burns, Brace), 0:2 (14.) Bokk, 0:3 (40.) Rowney (Alanov), 1:3 (45.) Miele (O’Connor), 2:3 (58.) Archibald (White, O’Connor), 2:4 (60.) Rowney (Schweiger).

Strafminuten: Wolfsburg 8, Frankfurt 10.

Schiedsrichter: Iwert, Schrader.

Zuschauer: 3011.

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