Fabio Pfohl (links) sorgte viel Wirbel in der Offensive. Hier jubelt der Youngster über den Treffer von Mark Voakes.

11.12.2015

5:2-Erfolg - Sechster Sieg in Serie

Die Serientäter, sie haben erneut zugeschlagen. Die Grizzlys Wolfsburg gewannen am Freitagabend vor mehr als 2000 Zuschauern mit 5:2 (0:1, 3:0, 2:1) gegen die Krefeld Pinguine. Es war bereits der sechste Erfolg nacheinander. In der Tabelle klettern die Niedersachsen damit auf Platz sieben. Am Sonntag (14.30 Uhr) treten die Grizzlys beim amtierenden Meister in Mannheim an.

Personal: Die Grizzlys mussten weiterhin auf Christoph Höhenleitner (Jochbeinbruch) und Sergej Stas (Adduktoren) verzichten. Kurzfristig fiel zudem Jimmy Sharrow aus. Wieder mit dabei war Stürmer Brent Aubin. Im Tor der Niedersachsen stand Felix Brückmann. Sein Back-Up war Sebastian Vogl.

Die Mannschaft von Cheftrainer Pavel Gross legte eigentlich gut los. Aber nur eigentlich. Nach der ersten dicken Chance durch Sebastian Furchner (5. Spielminute) und viel Druck auf das Krefelder Tor kamen die Pinguine mit seinem ersten gefährlichen Angriff direkt zum Führungstreffer. Nachdem Felix Brückmann gegen Martin Schymainski noch retten konnte, setzte Kapitän Herberts Vasiljevs (8.), der das Amt für den nicht berücksichtigten Daniel Pietta übernommen hatte, das Spielgerät im Nachschuss ins Tor. Die Grizzlys taten sich fortan gerade beim Spielaufbau schwer. Dennoch hatten Andy Reiss (9.) sowie Robbie Bina und Fabio Pfohl (jeweils 16.), der nach sehenswertem Solo scheiterte, beste Chancen. Aber auch die Pinguine hätten durch Schymainski (10.) durchaus zum zweiten Treffer kommen können.

Grizzlys drehen auf

17 Sekunden waren im zweiten Abschnitt vergangen, da stand es auch schon 1:1. Tyson Mulock (21.) hatte einen Penalty nach schöner Bewegung verwandelt. Trainer Pavel Gross schien in der Pause die richtigen Worte gefunden zu haben. Denn sein Team drehte danach richtig auf. Nach einem Pfostentreffer von Mark Voakes (22.) sorgte die Powerplay-Formation um Daniel Widing (23.) für den zweiten Treffer. Kurz darauf erzielte Andy Reiss (26.) sein erstes Saisontor und gleichzeitig das 3:1. Zuvor hatte Brent Aubin (24.) erneut nur das Gestände getroffen. Angetrieben wurden die Grizzlys immer wieder von Fabio Pfohl, der mit vielen guten Einzelaktionen für viel Betrieb sorgte.

Krefeld erholte sich nur langsam von der Grizzlys-Offensive, kam dann jedoch zu sehr guten Chancen. Felix Brückmann rettete gegen Andreas Driendl (31.) und Mike Collins (36.) jeweils stark und sorgte dafür, dass kein weiterer Gegentreffer fiel.

"Drei Punkte sind Gold wert"

Die Vorentscheidung im Schlussdrittel fiel schnell. Sebastian Furchner (42.) erzielte sein 13. Saisontor und stellte auf 4:1. Angetrieben von den Grizzlys-Fans, die lautstark feierten, traf Mark Voakes (50.) wenig später zum 5:1. Krefeld ließ sich nicht hängen und kam durch Andreas Driendl noch auf 5:2 heran. Am letztlich verdienten Erfolg der Mannschaft von Cheftrainer Pavel Gross änderte dies jedoch nicht mehr allzu viel.

"Wir wussten, dass uns ein enges Spiel erwartet. Und genau so war es auch, gerade im ersten Drittel. Danach haben wir uns gefangen und schnelle Tore erzielt. Beide Mannschaften haben gekämpft. Die drei Punkte sind Gold wert", so Gross nach dem Spiel.

Das Spiel im Stenogramm

25. Spieltag DEL
Bully: 19.30 Uhr
Ergebnis: 5:2 (0:1, 3:0, 2:1)
Torfolge: 0:1 (07:34) Vasiljevs (Schymainski), 1:1 (20:17) Mulock (Penalty), 2:1 (22:03) Widing (Haskins, Furchner | 5:4), 3:1 (25:05) Reiss (Furchner, Voakes), 4:1 (41:57) Widing (Haskins), 5:1 (49:22) Voakes (Likens, Pfohl | 5:4), 5:2 (50:23) Driendl (Schymainski, Weihager)
Strafen: Grizzlys 8, Krefeld 12
Schiedsrichter: Markus Schütz, Florian Zehetleitner
Zuschauer: 2004 | Eis Arena