19.02.2023

Gerrit Fausers früher Treffer beschert drei Punkte

Es war dieses eine Tor nach nur etwas mehr als einer Minute, das den Grizzlys im Bärenduell mit den Eisbären Berlin zu drei ganz wichtigen Punkten im Kampf um die direkte Playoff-Qualifikation reichte. Nach 60 Minuten stand ein 1:0 auf der Anzeigetafel, den besagten Treffer hatte Gerrit Fauser erzielt, Dustin Strahlmeier feierte seinen vierten Shutout der Saison.

66 Sekunden waren auf der Uhr, als Schwarz-Orange bereits jubeln durfte: Fauser arbeitete die Scheibe im vierten Versuch an Tobias Ancicka vorbei ins Gehäuse der Eisbären. Die Hausherren hatten in den Folgeminuten etwas mehr von der Partie, die besseren Möglichkeiten gehörten aber dem Gast. Erik Miks Schuss wurde aber ebenso geblockt (9.) wie der Abschluss von Marcel Noebels in Überzahl (10.).

Einige Minuten später durfte auch die Mannschaft von Mike Stewart zum ersten Mal im Powerplay ran, Laurin Braun kam aus kurzer Distanz nicht an Ancicka vorbei (15.). Kurz vor der Pause agierte Berlin ein weiteres Mal mit einem Mann mehr auf dem Eis, leidenschaftlich verteidigende Wolfsburger überstanden diese Situation aber schadlos.

Jonas Müller gehörte die erste Möglichkeit des Mittelabschnitts (22.), von dort an hatten die Grizzlys aber die besseren Gelegenheiten. Nur Augenblicke später bekamen Braun und Darren Archibald den Puck aus kurzer Distanz nicht über die Linie, ehe die Berliner die Situation bereinigten (23.).

Wieder Braun kam ein weiteres Mal nicht an Ancicka vorbei (29.), auch Trevor Mingoia (32.) und Spencer Machacek (37.) fanden ihren Meister im gegnerischen Schlussmann. Der sorgte dafür, dass es auch nach 40 Minuten mit einer knappen Führung der Gastgeber in die Kabinen ging.

Die letzten 20 Minuten hatten weiter Tempo und Intensität, beide Teams kamen zu ihren Gelegenheiten. Turbulent wurde es fünf Minuten vor dem Ende, als die Berliner versuchten, die Scheibe irgendwie über die Linie zu drücken. An Strahlmeier und Co. war kein Vorbeikommen (56.), auf der Gegenseite ließ Darren Archibald die Chance auf das 2:0 liegen (57.).

Der amtierende Meister nahm etwa zwei Minuten vor dem Ende Ancicka vom Eis, den Grizzlys gelang es trotz einiger Möglichkeiten nicht, die Entscheidung herbeizuführen. So brauchte es einen Block von Archibald in letzter Sekunde, um die drei wichtigen Punkte unter Dach und Fach zu bringen.

Die Bietigheim Steelers sind am Mittwoch der nächste Gegner der Niedersachsen. Los geht’s beim Tabellenschlusslicht um 19.30 Uhr.

Das Spiel im Stenogramm

Torfolge: 1:0 (2.) Fauser (Schinko, Beaudin).

Strafminuten: Wolfsburg 6, Berlin 4.

Schiedsrichter: Frano, MacFarlane.

Zuschauer: 4503 (ausverkauft).

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