Grizzlys schlagen Krefeld erneut

Die Grizzlys haben am Freitagabend den zweiten Sieg über die Krefeld Pinguine innerhalb von 48 Stunden eingefahren. Nach dem 5:1-Auswärtserfolg am Mittwoch setzten sich die Niedersachsen nun auf heimischem Eis mit 5:2 durch und gingen damit insgesamt zum dritten Mal in Folge als Gewinner vom Eis.

Schwarz-Orange erwischte einen Start nach Maß. Sebastian Furchner probierte es aus spitzem Winkel einfach mal, und der Schlagschuss des Kapitäns schlug ein – das frühe 1:0 (5.). Wenige Minuten später war Sergej Belov beim Abschluss von Dominik Bittner zwar zur Stelle, den Abpraller musste Toto Rech aber nur noch über die Linie drücken (8.).

Den Gastgebern gelang vieles. Und wenig später sogar ein Shorthander. Bittner schickte Tyler Gaudet auf die Reise, der Belov keine Chance ließ (10.). Doch die Freude – zumindest über den dritten Treffer – währte nur kurz. Mit Ablauf der Strafe verkürzte Lucas Lessio (12.). In der Folge kontrollierte der Vizemeister das Geschehen wieder, Luis Schinko ließ die wohl beste Möglichkeit auf das vierte Tor liegen (15.).

Nach Wiederbeginn waren die Grizzlys zwar weiter das aktivere Team, die erste gute Chance gehörte aber den Schwarz-Gelben. Laurin Braun zog bei einem Zwei-auf-Eins-Konter ab, fand aber in Wolfsburgs Goalie Chet Pickard seinen Meister. Wenig später klingelte es auf der anderen Seite: Im Powerplay vollendete Chris DeSousa eine sehenswerte Kombination über Jordan Murray und Toto Rech zum 4:1 (29.).

Spencer Machacek hätte um ein Haar erhöht, doch Belov kratzte seinen aus der Luft abgegebenen Versuch noch so eben von der Linie. Der Videobeweis bestätigte diese Ansicht (32.). Nachdem Jonas Enlund aus kurzer Distanz am Krefelder Keeper gescheitert war (36.), besorgte Gerrit Fauser fünf Sekunden vor der Sirene doch noch den fünften Treffer.

In den letzten 20 Minuten plätscherte die Partie zunächst etwas vor sich hin, Toto Rech hatte die beste Gelegenheit. Seinen Direktschuss entschärfte Belov spektakulär mit dem Schoner (49.). Auf der Gegenseite traf Laurin Braun zum 2:5 aus Sicht der Gäste (52.). Gaudet (53.) und Bittner, der den Pfosten traf (55.), verpassten es nur knapp, den alten Abstand wieder herzustellen – sei’s drum.

Weiter geht’s für die Mannschaft von Headcoach Mike Stewart am Sonntag. Dann ist Schwarz-Orange von 16.30 Uhr an bei den Augsburger Panthern zu Gast.

Das Spiel im Stenogramm

Torfolge: 1:0 (5.) Furchner (Festerling, Button), 2:0 (8.) Rech (Bittner, DeSousa), 3:0 (10.) Gaudet (Bittner), 3:1 (12.) Lessio, 4:1 (29.) DeSousa (Rech, Murray), 5:1 (40.) Fauser (Melchiori, Gaudet), 5:2 (52.) Braun (Weiß, Kulda).

Strafminuten: Wolfsburg 2, Krefeld 8.

Schiedsrichter: Rohatsch, Bruggeman.

Zuschauer: 1604.

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