11.03.2022

4:1 - Grizzlys schlagen Ingolstadt

Achtmal wechselten sich Sieg und Niederlage bei den Grizzlys zuletzt ab. Dem Gesetz der Serie zufolge wäre am Freitag gegen Ingolstadt eine Pleite dran gewesen, doch die Niedersachsen setzten sich auf heimischem Eis letztlich souverän mit 4:1 durch.

Die Hausherren legten dabei schon stark los: Nach rund vier Minuten brachte Spencer Machacek den amtierenden Vizemeister im Powerplay mit 1:0 in Führung, nur etwas mehr als zwei Minuten später erhöhte Chris DeSousa frei vor Daniel Taylor im Tor der Gäste durch die Beine auf 2:0 (6.).

Auch in der zweiten Überzahlsituation des Abends hatte die Mannschaft von Mike Stewart gute Möglichkeiten, unter anderem DeSousa kam aber nicht an Taylor vorbei (11.). Ingolstadt fand zum Ende des ersten Abschnitts besser in die Partie und hätte in Person von Ben Marshall verkürzen können. Der Verteidiger scheiterte aber aus halbrechter Position an Chet Pickard (15.).

Ähnlich zum Spiel im Schwenningen am Mittwoch (2:1-Sieg) mussten die Niedersachsen zu Beginn des Mittelabschnitts erneut mit zwei Spielern weniger auf dem Eis auskommen. Die Grizzlys verteidigten leidenschaftlich, auch als DeSousas Stock gebrochen war, ließen sie keinen Gegentreffer zu (23.). Bei Gleichzahl hatte Justin Feser die beste Ingolstädter Möglichkeit der Partie, war im Eins-gegen-Eins-Duell mit Pickard aber nur zweiter Sieger (27.).

Die Autostädter gestalteten die Partie in der Folge wieder (mindestens) ausgeglichen und hätten durch Trevor Mingoia auf 3:0 erhöhen können (31.). Der dritte Treffer gelang vor der zweiten Sirene aber noch, Gerrit Fauser schloss eine starke Kombination ab (36.).

Während den „Schanzern“ mit einem oder auch zwei Spielern mehr auf dem Eis kein Treffer gelang, schlugen sie in Unterzahl zu. Mirko Höfflin brachte die Scheibe zum Tor, Fabio Wagner drückte sie über die Linie (49.). Gerade wieder komplett hätte Wagner den Anschluss herstellen können, er kam jedoch nicht an Pickard vorbei (50.).

In der Folgezeit ließ Schwarz-Orange aber nur noch wenig zu. Ingolstadt zog rund drei Minuten vor dem Ende den Goalie, Tyler Gaudet machte mit seinem Schuss ins leere ERC-Tor alles klar (59.).

„Wir hatten einen guten Start. Das Powerplay-Tor zum 1:0 hat der ganzen Mannschaft gutgetan. Unser Penaltykilling war bärenstark“, lobte Grizzlys-Headcoach Mike Stewart. „Es ist eine Weile her, dass wir zwei Spiele nacheinander gewonnen haben. Das ist gut für die Moral, jeder Punkt ist wichtig.“

Schon am Sonntag steht das nächste Heimspiel an: Von 16.30 Uhr an treffen die Grizzlys auf die Kölner Haie. Tickets gibt’s hier.

Das Spiel im Stenogramm

Torfolge: 1:0 (4.) Machacek (Murray, Mingoia), 2:0 (6.) DeSousa (Archibald), 3:0 (36.) Fauser (DeSousa, Archibald), 3:1 (49.) Wagner (Höfflin, Pietta), 4:1 (59.) Gaudet (Mingoia, Machacek).

Strafminuten: Wolfsburg 6, Ingolstadt 8.

Schiedsrichter: Köttstorfer, MacFarlane.

Zuschauer: 1719.

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