29.10.2021

4:2 - Grizzlys siegen in München

Die Grizzlys haben beim EHC Red Bull München einen souveränen Auswärtssieg eingefahren. Das Team von Mike Stewart setzte sich in der bayerischen Landeshauptstadt mit 4:2 durch. Für die Treffer sorgten Spencer Machacek, Chris DeSousa, Fabio Pfohl und Trevor Mingoia. Ein gelungenes Jubiläum feierte damit Gerrit Fauser, der zum 600. Mal in einem Spiel der PENNY DEL auf dem Eis stand.

Die Gäste waren von Beginn an das gefährlichere Team. Trevor Mingoia eroberte nach einem langen Pass die Scheibe und zog vor das Tor. An Münchens Goalie Danny aus den Birken kam er aber nicht vorbei (2.). Toto Rech versprang wenige Minuten später die Scheibe beim Schussversuch (6.), im Powerplay gingen die Niedersachsen aber doch in Führung: Jordan Murray, der nach einer Verletzung sein Comeback feierte, zog ab, Spencer Machacek hielt die Kelle rein – das 1:0 für Schwarz-Orange (10.).

Die Red Bulls kamen daraufhin besser in die Partie, brachten aber nur wenige Schüsse auf Grizzlys-Schlussmann Dustin Strahlmeier. Der Vizemeister zeigte sich derweil eiskalt. Chris DeSousa wurde von Machacek mit einem Pass über die halbe Eisfläche auf die Reise geschickt und blieb vor aus den Birken ganz cool (17.).

Nachdem Sebastian Furchner die Scheibe im Powerplay nur knapp neben das Tor abgefälscht hatte (24.), gehörten Mitte des zweiten Drittels den Münchenern die besseren Gelegenheiten. Maximilian Kastner (26.), Konrad Abeltshauser (28.) und Ben Smith, der im Powerplay frei zum Abschluss kam (28.), brachten die Scheibe aber nicht im Wolfsburger Gehäuse unter. Gleiches galt bei der womöglich besten Chance für die Red Bulls durch Maximilian Daubner (35.).

Deutlich effizienter zeigten sich die Grizzlys kurz darauf. Bei angezeigter Strafe staubte Fabio Pfohl zum 3:0 ab (36.). Wenige Augenblicke später hätte Phil Hungerecker noch erhöhen können, aus den Birken verhinderte im Eins-gegen-Eins jedoch den vierten Gegentreffer (37.).

Die Hausherren kamen zum Schlussabschnitt mit viel Schwung aus der Kabine und deckten Strahlmeier mit Schüssen ein. Der packte aber gleich mehrfach sicher zu. Die beste Möglichkeit ergab sich nach einer starken Kombination für Jonathan Blum, der die Scheibe jedoch knapp am Tor vorbeilenkte (47.). Als Schwarz-Orange im Powerplay ran durfte, traf Julian Melchiori den Pfosten (52.), ehe Trevor Mingoia mit Ablauf der Strafe auf 4:0 stellte (53.).

München gab sich allerdings nicht auf und betrieb in Person von Trevor Parkes (56.) und Austin Ortega (60.) noch Ergebniskosmetik – am souveränen Sieg der Grizzlys sollte dies aber nichts mehr ändern.

Weiter geht es für die Niedersachsen am Sonntag mit dem Bärenduell gegen die Eisbären Berlin. Um 14 Uhr fällt in der Eis Arena die Scheibe, Tickets für die Partie gibt es hier.

Das Spiel im Stenogramm

Torfolge: 0:1 (10.) Machacek (Murray, DeSousa), 0:2 (17.) DeSousa (Machacek), 0:3 (36.) Pfohl (Festerling), 0:4 (53.) Mingoia (DeSousa, Murray), 1:4 (56.) Parkes (Smith), 2:4 (60.) Ortega (Parkes, Smith).

Strafminuten: München 10, Wolfsburg 8.

Schiedsrichter: Hunnius, Rekucki.

Zuschauer: 2264.

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