Der nächste Sieg: Grizzlys trotzen Personalnot

Was für eine Energie- und Teamleistung der Grizzlys: Trotz etlicher Ausfälle, speziell in der Defensive, konnte sich die Mannschaft von Cheftrainer Mike Stewart am Sonntagabend mit 2:1 gegen die Straubing Tigers durchsetzen. Die Treffer aus Sicht des Vizemeisters, der damit bereits das zweite Sechs-Punkte-Wochenende feiern kann, erzielten Spencer Machacek und Julian Melchiori.

Was für ein Verletzugspech bei den Grizzlys: Cheftrainer Mike Stewart musste gegen Straubing auf insgesamt fünf etatmäßige Verteidiger verzichten. Zu den Langzeitausfällen kamen nach dem Spiel am Freitag Jordan Murray und Janik Möser hinzu. Beide laborieren an Oberkörperverletzungen. Wie schon am Freitag spielte Sebastian Furchner in der Defensive, zudem half auch Center Tyler Gaudet dort als fünfter Verteidiger aus. Immerhin ein Lichtblick: Fabio Pfohl feierte nach langer Pause sein Comeback.

Die Grizzlys stemmten sich von Beginn an und nach Leibeskräften gegen die Angriffe der Gäste, die ihrerseits ob der angespannten Personallage der Niedersachsen direkt den Weg nach vorne suchten. In Minute 15 war es Andreas Eder, der einen Spielzug erfolgreich zur 1:0-Gästeführung abschließen konnte.

Trotz des Rückstandes gaben die Grizzlys im zweiten Drittel noch einmal Vollgas und glichen zunächst im Powerplay durch Spencer Machacek (32.) aus. Wenig später und bei 5 gegen 3 auf dem Eis setzte Julian Melchiori (34.) die Scheibe in die Maschen - Spiel gedreht. 

Das letzte Drittel wurde zur Abwehrschlacht. Die Grizzlys warfen sich in jeden Puck und kämpften um jeden Zentimeter auf dem Eis. Letztlich hielt das Bollwerk um den überragenden Dustin Strahlmeier und die Grizzlys feierten die nächsten hart erkämpften drei Punkte.

Das Spiel im Stenogramm

Torfolge: 0:1 (15.) Eder, 1:1 (32.) Machacek (Furchner, Button | 5:4), 2:1 (34.) Melchiori (DeSousa, Mingoia | 5:3)

Strafminuten: Wolfsburg 8, Straubing 12

Schiedsrichter: Kopitz, MacFarlane

Zuschauer: 1.429

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