Grizzlys bezwingen IEC nach Penaltyschießen

Zum dritten Mal in Folge war die Partie nach 60 Minuten noch nicht entschieden – zum dritten Mal in Folge sichern sich die Grizzlys den Zusatzpunkt. Gegen die Iserlohn Roosters setzten sich die Niedersachsen mit 2:1 nach Penaltyschießen durch, haben nun insgesamt sechs Partien nacheinander gewonnen.

Nachdem Iserlohn etwas aktiver in die Partie gestartet war, gehörte Wolfsburg die erste Großchance. Im Powerplay schoss Spencer Machacek aus dem Slot knapp am Tor der Gäste vorbei (7.). Bei gleicher Spieleranzahl verpassten Brody Sutter und Brent Aubin aus ähnlicher Situation das 0:1 (9.). Beide Teams kamen in der Folge – unter anderem in Überzahl – zu gefährlichen Abschlüssen, an Grizzlys-Goalie Dustin Strahlmeier und Andreas Jenike im Tor der Sauerländer war aber kein Vorbeikommen.

Nach Wiederbeginn sollte sich dies auf beiden Seiten ändern. Rob Raymond erzielte die Führung für die Gäste (22.), die Antwort der Grizzlys ließ aber in Person von Spencer Machacek nicht lange auf sich warten (25.). Beide Tore fielen im Übrigen in Überzahl. Wolfsburg wurde daraufhin stärker, Toto Rech hob die Scheibe in einer Drangphase der Grizzlys aus spitzem Winkel an die Latte (32.). Iserlohn konnte sich lange nicht befreien, fuhr dann aber direkt einen Konter, bei dem Joel Lowry am Pfosten des Wolfsburger Tores scheiterte (34.).

Die gefährlichste Aktion des dritten Drittels war zugleich die letzte: Rund eine halbe Minute vor dem Ende rutschte Jenike ein Schuss von Janik Möser durch, der Puck überquerte die Linie aber nicht mit vollem Umfang. So blieb es nach 60 Minuten – wie schon am Dienstag in Düsseldorf – beim 1:1. In einer interessanten Verlängerung erarbeiteten sich beide Mannschaften Chancen auf den Sieg, ließen diese jedoch aus. Im folgenden Penaltyschießen trafen zunächst Garrett Festerling und Joe Whitney. Es folgten zwei Saves, ehe Pekka Jormakka mit seinem Treffer und Dustin Strahlmeier mit einem Save gegen Marko Friedrich die Partie zugunsten der Grizzlys entschieden.

„Es war ein ausgeglichenes, intensives und sehr schnelles Spiel. Iserlohn war im ersten Drittel die bessere Mannschaft, wir haben im zweiten und dritten Abschnitt gut reagiert“, bilanzierte Grizzlys-Coach Pat Cortina.

Das Spiel im Stenogramm

Torfolge: 0:1 (22.) Raymond (Jentzsch, Raedeke), 1:1 (25.) Machacek (Furchner, Görtz), 2:1 (65.) Jormakka (Penalty)

Strafminuten: Wolfsburg 6, Iserlohn 8.

Schiedsrichter: Polaczek, Schrader.

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