Jerry Kuhn gehörte auch im Spiel gegen Berlin zu den besten seiner Mannschaft. Bild: Citypress24.

05.11.2017

Niederlage gegen Berlin

Im letzten Spiel vor der Länderspielpause mussten sich die Grizzlys Wolfsburg den Eisbären Berlin vor 4.503 Zuschauern in der ausverkauften Eis Arena mit 2:5 (0:0 | 0:2 | 2:3) geschlagen geben. Zwei Berliner Tore im zweiten Drittel brachten die Gäste in einem über 60 Minuten umkämpften Spiel dabei auf die Siegerstraße. Für die Grizzlys geht es am Freitag, 17. November mit dem Auswärtsspiel in Straubing weiter.

Die Grizzlys mussten neben den Langzeitverletzten kurzfristig auch auf Brent Aubin verzichten. Der Stürmer hatte sich im Auswärtsspiel am Freitag in Nürnberg eine Blessur am Oberkörper zugezogen. Wieder dabei war hingegen Carter Proft. Im Tor stand erneut Jerry Kuhn.

Die 4.503 Zuschauer, rund 1000 davon aus Berlin, sahen ein unterhaltsames erstes Drittel, in dem sich beide Mannschaften auf Augenhöhe begegneten. Die Grizzlys hatten in Person von Sebastian Furchner (2. Spielminute) ihre beste Gelegenheit. Der Grizzlys-Stürmer hatte Pech, dass sein abgefälschter Schuss nur an die Latte ging. Die Eisbären kamen auf der anderen Seite im Powerplay zu einigen guten Chancen. Die Defensive der Niedersachsen arbeitete wie schon in Nürnberg sehr konzentriert und ließ kein Gegentor zu.

Gäste gehen in Führung

Ähnliches Bild im zweiten Drittel, wenngleich die Schiedsrichter einiges mehr zu tun hatten. Die Intensität blieb hoch, zeitgleich häuften sich die Vergehen. Nach einem Pfostentreffer durch Baxmann (26.) glänzte Jerry Kuhn, als er einen Penalty von Marcel Noebels (27.) entschärfte. Die Grizzlys hatten durch Kris Foucault (32.) den ersten Treffer auf dem Schläger, dieser gelang dann aber den Gästen. Daniel Fischbuch (35.) hatte einen Konter abgeschlossen. Exakt 50 Sekunden vor der Pause erhöhte Sheppard auf 0:2.

Noch besser wurde die Ausgangslage der Berliner, nachdem MacQueen kurz nach Wiederbeginn zum 0:3 traf. Doch die Grizzlys fanden eine schnelle Antwort: Nach Pass von Kamil Kreps setzte Jeff Likens (44.) den Puck in die Maschen. Der Powerplay-Treffer sollte jedoch keinen Auftrieb geben. Berlin zeigte sich weiterhin stark im Verwerten der Chancen und stellte bei Vier gegen Vier in Person von Jens Baxmann (48.) auf 1:4. Dieser Treffer war mehr als die Vorentscheidung, auch wenn Kris Foucault bei Sechs gegen Vier noch einmal verkürzen konnte. Letztlich stellte Martin Buchwieser per Empty-net-goal den 2:5-Endstand her.  

Das Spiel im Stenogramm

Ergebnis: 2:5 (0:0 | 0:2 | 2:3)

Torfolge: 0:1 (34:05) Fischbuch (MacQueen, Baxmann), 0:2 (39:10) Sheppard (Backman, Petersen), 0:3 (40:54) MacQueen (Buchwieser, Wissmann), 1:3 (43:13) Likens (Kreps, Dixon | 5:4), 1:4 (47:11) Baxmann (Rankel, Noebels | 4:4), 2:4 (54:46) Foucault (Bina, Dehner | 6:4), 2:5 (59:21) Buchwieser (Noebels | empty net)

Strafminuten: Grizzlys 24, Berlin 12

Schiedsrichter: Lasse Kopitz, André Schrader

Zuschauerzahl: 4.503 | Eis Arena (auverkauft)

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