Viel Einsatz, am Ende zu wenig Ertrag. Armin Wurm und die Grizzlys unterlagen gegen Nürnberg. Bild: CP24.

15.10.2017

1:4 gegen Nürnberg

Die Saison 2017-2018 bleibt für die Grizzlys bislang eine äußerst schwierige. Gegen den Tabellenführer Nürnberg Ice Tigers unterlagen die Niedersachsen nach zuvor fünf Heimsiegen in Folge mit 1:4 (1:2 | 0:1 | 0:1). Es war eine ärgerliche Niederlage für eine phasenweise sehr ordentlich spielende Grizzlys-Mannschaft. Bereits am Montag reisen die Grizzlys nach Straubing, um dort am Dienstag (19.30 Uhr) die Nachholpartie vom 09. Spieltag zu bestreiten.

Im Vergleich zur 0:3-Niederlage am Freitag in Ingolstadt gab es keine Rückkehrer aus dem Lazarett. Somit fehlten die Grizzlys-Profis Alex Roach, Torsten Ankert, Jimmy Sharrow, Mark Voakes, Fabio Pfohl und Marcel Ohmann weiterhin. Im Tor gab Cheftrainer Pavel Gross Felix Brückmann den Vorzug gegenüber Jerry Kuhn.

Beide Mannschaften lieferten sich in Spielabschnitt eins ein munteres Hin-und-her, wenngleich die Gäste aus Franken mit leichten optischen Vorteilen agierten. Folglich ging es mit einem 1:2 aus Sicht der Grizzlys in die erste Pause. Dane Fox (10.) hatte Nürnberg in Führung gebracht. Kris Foucault (12.) konnte jedoch schnell den Treffer zum 1:1 herstellen. Leo Pföderl (14.) sorgte zunächst für erneuten Jubel auf Seiten der Gäste und hatte wenig später Pech, als er nur den Pfosten traf (16.).

Grizzlys machen Druck

36 Sekunden nach Wiederbeginn im zweiten Drittel musste die Mannschaft von Cheftrainer Pavel Gross das 1:3 hinnehmen. David Steckel (21.) hatte getroffen. Danach spielten nur noch die Grizzlys. Chancen im Minutentakt waren die Folge. Die Nürnberger Defensive um Nicklas Treutle stand mächtig unter Druck. Aber der Vizemeister schaffte es nicht, die Scheibe über die Linie zu bringen. Entweder rettete der starke Treutle oder aber der Pfosten war im Weg, wie bei Stephen Dixon (36.) und Jeremy Dehner (38.). Insgesamt konnten sich die Grizzlys – bis auf die Chancenverwertung – nicht allzu viel vorwerfen lassen. Einsatz und Engagement passten.

Ohne Schussglück

Auch im letzten Drittel betrieben die Grizzlys viel Aufwand, belohnten sich aber mehrere Male nicht. Gerade Nürnbergs Goalie Nicklas Treutle blieb bei seiner starken Leistung und bewahrte seine Mannschaft vor einem Gegentreffer. Insgesamt gesehen fehlte der Grizzlys-Offensive jedoch über 60 Minuten die letzte Effizienz und Durchschlagskraft. Nürnberg nutzte das leere Tor der Grizzlys und setzte in Person von Steven Reinprecht (60.) den Schlusspunkt.

Das Spiel im Stenogramm

Ergebnis: 1:4 (1:2 | 0:1 | 0:1)

Torfolge: 0:1 (09:16) Fox (Segal, Mebus), 1:1 (11:48) Foucault (Wurm, Kreps), 1:2 (13:55) Pföderl (Möchel, Steckel), 1:3 (20:36) Steckel (Pföderl), 1:4 (59:11) Reinprecht (Segal, Steckel | 5:6)

Strafminuten: Grizzlys 0, Nürnberg 4

Schiedsrichter: Marc Iwert, Daniel Piechaczek

Zuschauerzahl: 2.056 | Eis Arena

Stimmen der Pressekonferenz.