Zwei schwere, aber auch hochinteressante Spiele warten auf die Grizzlys gegen den finnischen Meister Tappara.

01.06.2017

Unsere CHL-Gegner – Teil II: Tappara Tampere

Neben dem HC 05 Banska Bystrica haben die Grizzlys ein echtes europäisches Schwergewicht in der Gruppenphase der CHL zugelost bekommen. Im zweiten Teil der Serie „Unsere CHL-Gegner“ wird der finnische Meister Tappara Tampere vorgestellt. Zur offiziellen Webseite des Clubs geht es hier.

Die Stadt Tampere liegt im Südwesten Finnlands und hat rund 225.000 Einwohner. Die Entfernung zwischen Wolfsburg und Tampere beträgt rund 1277 Kilometer Luftlinie. In Finnland gilt der Euro als Währung.

17-maliger Titelträger in Finnland

Tappara wurde im Jahr 1932 unter dem Namen Tammerfors Bollklubb, kurz TBK, gegründet und gewann seitdem 17-mal den Titel in der höchsten finnischen Spielklasse. In der abgelaufenen Saison gelang den Finnen sogar die Titelverteidigung. Seine Heimspiele trägt der Club in der Arena Hakametsä aus, die eine Kapazität von 7.800 Zuschauern (6.635 Sitzplätze) hat. Die Clubfarben sind Blau, Orange und Weiß.

Grizzlys-Spieler mit Tappara-Vergangenheit

In der vergangenen CHL-Saison erreichte Tappara ebenso wie die Grizzlys das Sechzehntelfinale. Im Duell mit dem Ligakonkurrenten SaiPa Lappeenranta unterlag Tampere jedoch in beiden Partien (0:2, 2:4). Zuvor setzten sich die Finnen in der Gruppenphase unter anderem gegen die Adler Mannheim durch, obwohl eine Partie in der SAP-Arena mit 1:4 verloren ging. Mit Henrik Haapala (15 Tore, 45 Vorlagen) und Veli-Matti Savinainen (30 Tore, 26 Assists) hat Tappara in der abgelaufenen Spielzeit die beiden besten Scorer der Liiga-Hauptrunde gestellt. Letzterer lief gemeinsam mit Teamkollegen Jani Lajunen, der kürzlich beim Schweizer Club HC Lugano unterschrieben ha, für die Suomi-Auswahl bei der Eishockey-WM in Köln und Paris auf.  

Stephen Dixon spielte von 2015 bis 2016 für Tappara und feierte am Saisonende mit seinem Club den ersten Meistertitel seit 12 Jahren. Insgesamt bestritt der Center 119 Partien für die Skandinavier. 

 „Wir werden uns auf zwei sehr harte Spiele einstellen. Tappara ist physisch äußerst stark. Auf der anderen Seite haben sie Spieler, die technisch versiert und schlittschuhläuferisch exzellent ausgebildet sind. Nicht umsonst haben sie in einer der besten Ligen Europas zuletzt zweimal hintereinander den Titel geholt“, so Cheftrainer Pavel Gross über den Gegner aus Skandinavien.