Einige Wertungen werden von den Grizzlys auch nach der Hauptrunde 2016-2017 angeführt.

27.02.2017

Die Statistik zur Hauptrunde

Seit September haben die Grizzlys in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) um Punkte gekämpft. Am Ende hat die Mannschaft von Cheftrainer Pavel Gross einen hervorragenden fünften Tabellenplatz erreicht und das eigene Saisonziel, die Top-Sechs, erneut übertroffen. Hinzu kam das Erreichen der Playoffs in der Champions Hockey League. Die starken Leistungen des Vizemeisters wurden seitens der Redaktion in der Statistik zur Hauptrunde 2016-2017 festgehalten.

Vier Partien absolvierten die Grizzlys gegen jeden Gegner. In der Hauptrunde 2016-2017 zählten die Teams aus Ingolstadt – wie auch schon in der Saison zuvor – Iserlohn und Bremerhaven zu den "Lieblingsgegnern" der Mannschaft von Trainer Pavel Gross: Alle vier Spiele konnten die Grizzlys für sich entscheiden. Im Gegensatz dazu ist die Bilanz gegen Mannheim und Augsburg mit vier Niederlagen durchweg negativ. Gegen die Kölner Haie, dem Gegner im Viertelfinale, gab es jeweils zwei Siege und zwei Niederlagen. Interessant dabei: In den vier Duellen setzte sich immer das Gastteam durch.

Die Bilanz im Überblick

Grizzlys vs.

Düsseldorfer EG
(2 Siege | 2 Niederlagen)

Schwenninger Wild Wings
(3 Siege | 1 Niederlage)

Eisbären Berlin
(3 Siege | 1 Niederlage)

Augsburger Panther
(0 Siege | 4 Niederlagen)

EHC Red Bull München
(1 Sieg | 3 Niederlagen)

Nürnberg Ice Tigers
(1 Sieg | 3 Niederlagen)

Straubing Tigers
(3 Siege | 1 Niederlage)

Kölner Haie
(2 Siege | 2 Niederlagen)

Adler Mannheim
(0 Siege | 4 Niederlagen)

Iserlohn Roosters
(4 Siege | 0 Niederlagen)

Krefeld Pinguine
(3 Siege, 1 Niederlage)

ERC Ingolstadt
(4 Siege | 0 Niederlagen)

Fischtown Pinguins
(4 Siege | 0 Niederlagen)

Höchster Heimsieg: Mit einem satten 7:1 feierten die Grizzlys ausgerechnet im Derby gegen die Eisbären Berlin (45. Spieltag) ihren höchsten Heimsieg.

Höchster Auswärtssieg: Zweimal zeigten sich die Niedersachsen als überaus ungern gesehenen Gäste. Die höchsten Erfolge in der Fremde gab es beim 6:1 in Iserlohn (05. Spieltag) und beim 7:2 (12. Spieltag) in Straubing

Knappe Angelegenheit: Elfmal ging ein Spiel mit Beteiligung der Grizzlys in die Verlängerung. Die Overtime-Bilanz: Vier Siege, fünf Niederlagen. Im anschließenden Shootout gab es einen Sieg und eine Niederlage.

Starker Fänger: Felix Brückmann (Gegentorschnitt 2.01 | Fangquote 92.0%) ist der statistisch gesehen zweitbeste Torhüter der Liga und zeitgleich bester deutscher Goalie. Mit sechs Shutouts ist er Ligaspitze. Sein Rekord mit 315:01 Minuten ohne ein einziges Gegentor könnte für die Ewigkeit sein. Vor „The Cat“ liegt nur der Schwede Gustav Wesslau (Köln, 1,87 | 93,2%). Im Viertelfinale kommt es somit zum Duell der beiden besten Torhüter der Hauptrunde 2016-2017.

Top-Scorer: Brent Aubin ist mit 25 Toren und 21 Vorlagen Top-Torschütze und Führender der Grizzlys in Sachen Scoring. Im Ligavergleich liegt "Aubi" damit auf Rang sieben. Dicht dahinter folgt Mark Voakes mit elf Toren und 33 Assists. Vier der ersten fünf Plätze der DEL-Scorerwertung belegen übrigens Spieler der Nürnberg Ice Tigers.

Wertvoll: Tyler Haskins (+11) führt die Plus-Minus-Statistik an. Hinter ihm folgt Armin Wurm (+7).

Ballermänner: Diese Wertung wird von Brent Aubin angeführt. Der Kanadier feuerte stolze 162-mal auf das gegnerische Tor, dicht gefolgt von Sebastian Furchner (161 Schüsse). Kurios dabei: Schon in der letzten Saison schoss „Furchi“ exakt 161-mal aufs Tor.

Strafbank-König: Björn Krupp (114 Strafminuten) saß in Reihen der Niedersachsen am häufigsten in der Kühlbox. Diesen Titel hat „Uwe“, wie er in der Kabine auch genannt wird, mit großer Konstanz verteidigt: Letzte Saison waren es 112 Minuten.

Special Teams: Mit 46 Toren aus 237 Situationen stellen die Grizzlys das statistisch gesehen fünftbeste Powerplay der Liga. Absolute Spitze sind ist die Mannschaft von Trainer Pavel Gross im Penalty-Killing: In 208 Unterzahlsituationen ließen die Grizzlys nur 26 Gegentore zu – macht eine Quote von 87,5 Prozent.

Zuspruch: Mit durchschnittlich 2.687 Besuchern konnten die Grizzlys ihren Schnitt im Vergleich zur Hauptrunde 2015-2016 um 70 Zuschauer nach oben korrigieren.

Die Einzelstatistiken zu jedem Grizzlys-Profi gibt es hier.