Letztes Heimspiel der Hauptrunde

51. und damit vorletzter Spieltag der Deutschen Eishockey Liga: Die Grizzlys Wolfsburg empfangen am Freitagabend die Iserlohn Roosters zum letzten Heimspiel der Hauptrunde. Spielbeginn in der Eis Arena ist um 19.30 Uhr. Aufgrund der parallel stattfindenden Fußball-Bundesliga-Partie in der Volkswagen-Arena werden eine rechtzeitige Anreise sowie die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel empfohlen. Hier Tickets sichern und die Grizzlys unterstützen!

Die Vorzeichen sind absolut unterschiedlich: Die Grizzlys wollen mit drei Punkten die Ausgangslage im Rennen mit den Augsburger Panthern um Tabellenplatz fünf verbessern. Für die Iserlohner geht es tabellarisch um wenig bis gar nichts. Rang zehn ist für die zwölftplatzierten Hähne seit der knappen 4:5-Niederlage unter der Woche in Nürnberg außer Reichweite. Das Abrutschen auf den letzten Platz ist nur rechnerisch möglich. Aber genau das macht die Sauerländer gefährlich, wie Cheftrainer Pavel Gross weiß: „Es gibt Spieler, die wollen sich in den letzten Spielen für neue Verträge empfehlen. Und das letzte Spiel in Nürnberg hat gezeigt, dass die Iserlohner eine gefährliche Mannschaft sind.“ Die Schützlinge von Coach Jari Pasanen unterlagen Nürnberg, einem der möglichen Viertelfinalgegner der Grizzlys, erst in der Schlusssekunde mit 4:5.

Nur das Heimspiel zählt

Mannheim, München, Nürnberg oder Köln – gegen eines dieser absoluten Top-Teams werden die Grizzlys im Viertelfinale antreten. Doch das interessiert im Lager des Vizemeisters aktuell noch niemanden. „Freitag. Iserlohn. Das ist wichtig. Wir können nur unsere eigene Leistung beeinflussen. Alles andere wird sich ergeben“, so Gross. Nach dem erfolgreichen Comeback von Stephen Dixon könnte auch Kapitän Tyler Haskins zurückkehren. Ebenso möglich ist eine Rückkehr von Robbie Bina. Der Kader der Grizzlys wird voller – pünktlich zu den Playoffs. „Klopfen wir auf Holz, dass es so bleibt“, so die Hoffnung Statement des Trainers in Anbetracht der bisherigen Pechsträhne, was die Ausfälle angeht.

Zahlen und Fakten

• Das erste Duell in der Eis Arena konnten die Grizzlys durch einen Treffer von Mark Voakes in der Overtime für sich entscheiden.

• Während die Grizzlys bislang 46 Powerplay-Tore gelangen trafen die Roosters 35-Mal. Auch in der Unterzahlwertung liegen die Niedersachsen vorne: 26 Gegentreffer musste die Mannschaft von Trainer Pavel Gross erst hinnehmen. Iserlohn hingegen bereits 41.

• Bester Scorer und zeitgleich treffsicherster Schütze der Gäste ist Blaine Down (17 Tore, 15 Vorlagen). Brent Aubin (24 Tore, 20 Assists) führt diese Wertungen bei den Grizzlys an.

• Ex-Grizzly Christopher Fischer ist derzeit verletzt und fällt für den Rest der Saison aus. Chad Bassen hingegen kehrt mal wieder nach Wolfsburg zurück.