Kölner Haie zu Gast

Die gefühlt ewig lange Hauptrunde der Deutschen Eishockey Liga geht langsam aber sicher in ihre entscheidende und hochinteressante Phase. Am 38. Spieltag empfangen die Grizzlys die Kölner Haie - ein Duell mit Prestige. Spielbeginn in der Eis Arena ist um 16.30 Uhr. Jetzt Tickets sichern!

Die Ausgangslage für die Grizzlys ist klar: Mit einem Sieg über die vor ihnen platzierten Kölnern könnten sie Tabellenplatz vier und dem damit verbundenen Heimrecht im Viertelfinale der Playoffs einen Schritt näherkommen. Gleichzeitig könnte der Abstand auf Rang sieben bei Schützenhilfe der Konkurrenz vergrößert werden. Doch das Unterfangen wird kein leichtes. Neben den weiterhin großen Personalsorgen – bis zu fünf Importspieler könnten fehlen – gastiert mit den Kölner Haien eines der absoluten Spitzenteams in der Eis Arena. „Köln hat eine hohe Qualität. Das wissen wir. Sie haben ihren Kader vor der Saison punktuell verstärkt und ihre finanziellen Mittel gut eingesetzt“, so Cheftrainer Pavel Gross.

Was die Kölner haben, fehlt dem Vizemeister aktuell: Neben vielen Ausfällen wird ein Neuzugang dringend benötigt. Dafür bedarf es aber dem nötigen Kleingeld. Trotz allem ziehen sich die Grizzlys dank ihres Teamgeistes seit Wochen achtbar aus der Affäre und stehen über einigen Top-Sechs-Anwärtern wie Ingolstadt und Berlin. Das Ziel, die direkte Playoff-Qualifikation, ist trotz des Verletzungspechs realistisch.

Unterstützung

Auch vor dem Spiel gegen Köln sind bereits wieder mehr als 2.500 Tickets abgesetzt worden. Die kämpferischen Leistungen der Grizzlys sowie das Erlebnis Eishockey scheinen sich pünktlich zur kalten Jahreszeit herumgesprochen zu haben. „Wir sind stolz, dass sich unsere Mühen der letzten Wochen und Monate auszahlen und wir großen Zuschauerzuspruch haben. Aktuell liegen wir mit rund 100 Zuschauern über unserem Schnitt der vergangenen Saison“, so Sportdirektor Charly Fliegauf. Zuletzt gegen Bremerhaven war die Unterstützung sehr groß. Im Spitzenspiel gegen die Haie muss es von den Rängen erneut richtig laut werden. „Wir brauchen den siebten Mann in dieser Phase mehr denn je“, appelliert Sportdirektor Charly Fliegauf an die Grizzlys-Fans.

Zahlen und Fakten

• Die Besten ihres Fachs sind derzeit Felix Brückmann und Gustav Wesslau. Laut Statistik gibt es derzeit keine sichereren Fänger in der Deutschen Eishockey Liga. Beide bekamen weniger als zwei Gegentore pro Spiel und haben eine Fangquote von weit über 92,0 Prozent.

• Rund um die Goalies stehen die Defensivreihen zudem sehr sicher. Sowohl bei eigener Unterzahl als auch bei gleicher Spielerstärke auf dem Eis mussten Grizzlys und Haie bislang die wenigsten Gegentore hinnehmen.

• Obacht: Trifft Kölns Ryan Jones, verlassen die Haie das Eis meist als Sieger. Bereits fünf sogenannte „Gamewinner“ stehen auf dem Konto des Stürmers.

• Alte Bekannte: Mit Daniar Dshunussow und Kai Hospelt kehren zwei langjährige Grizzlys zurück an alte Wirkungsstätte. Zudem treffen die Brüder T.J. und Tyson Mulock mal wieder aufeinander.