Grizzlys wollen Auswärtssieg landen

Gelingt dem Vizemeister der dritte Auswärtssieg in Folge? Die Mannschaft von Cheftrainer Pavel Gross trifft im Nachholspiel vom 14. Spieltag am Mittwoch (19.30 Uhr) auf die Düsseldorfer EG. Mit einem Sieg könnten die Grizzlys auf Tabellenplatz zwei vorrücken. Medienpartner telekomeishockey.de überträgt ab 19.15 Uhr live aus dem ISS-Dome.

Die Ausgangslage vor der Partie ist gegensätzlich: Die Grizzlys stehen auf Tabellenplatz drei (44 Punkte). Die DEG ist aktuell mit 26 Zählern nur vorletzter und liegt bislang hinter den eigenen Erwartungen. Von einer Favoritenrolle will Cheftrainer Pavel Gross aber nichts wissen. „Düsseldorf wird vor eigenem Publikum von Beginn an zeigen, dass sie die Punkte zu Hause behalten wollen. Darauf müssen wir vorbereitet sein“, so der Headcoach. Zuletzt in Bremerhaven (1:0) und Iserlohn (4:0) war es den Grizzlys gut gelungen, den Ansturm der Gastgeber früh zu unterbinden und das spielbestimmende Team zu sein. In den Top10 vom Wochenende sind die Tore von Mark Voakes in Iserlohn und Tyler Haskins Treffer gegen Krefeld gebührend in Szene gesetzt worden. Zum Video geht es hier.

Nicht nachlassen

Drei Siege in Folge, dazu dreimal ohne Gegentor – der Vizemeister scheint sich nach der Durststrecke, offenbar bedingt durch die Länderspielpause, wieder gefunden zu haben. „Sicher machen die Jungs aktuell einiges richtig. Aber es gibt genug Dinge, an denen wir arbeiten müssen“, erklärt Gross und fügt hinzu: „Lassen wir nach, machen wir einen Schritt zu wenig, dann bekommen wir Probleme.“

Neben den Langzeitverletzten Alexander Dotzler und Kris Foucault fehlt voraussichtlich auch Philip Riefers, für den ein Einsatz wohl noch etwas zu früh kommt. Zumindest die Reise nach Düsseldorf hat der Stürmer mitangetreten.

Zahlen und Fakten

• Topscorer der DEG ist Alexej Dmitriev mit sieben Toren und zehn Vorlagen. Für viel Gefahr sorgt zudem Verteidiger Kurt Davis, dem bereits fünf Treffer und acht Assists gelungen sind.

• Vorsicht ist geboten, wenn Düsseldorf im Powerplay agiert. Aus 67 Überzahlspielen – den wenigsten in der Liga – gelangen den Rheinländern 14 Tore. Prozentual gesehen ist dies der dritte Rang in der Ligawertung. Die Grizzlys hingegen stehen mit 20 Toren aus 106 Powerplays auf Platz sieben.

• Gute Special Teams: In den letzten zwei Spielen gelangen den Grizzlys drei Powerplay-Tore. Hinzu kam ein "Shorthander" von Mark Voakes. Dass die "Null" hinten steht, zeigen die letzten drei Ergebnisse des Vizemeisters (3:0, 4:0, 1:0).

• In der vergangenen Saison 2015-2016 setzten sich die Grizzlys im Viertelfinale der Playoffs mit 4:1 durch. Beide Auswärtsspiele im ISS-Dome konnten die Niedersachsen dabei knapp mit jeweils einem Tor unterschied gewinnen. Während der Hauptrunde gelang der Mannschaft von Trainer Pavel Gross ein 3:0-Erfolg. Ein Aufeinandertreffen ging mit 3:5 verloren und an die DEG.