Grizzlys-Rekordspieler Christoph Höhenleitner steht kurz vor seinem Comeback.

20.10.2016

Auswärtshürde Straubing nehmen

Bereits um 09.30 Uhr haben sich die Grizzlys am Donnerstag auf den Weg zum Auswärtsspiel nach Straubing (Freitag | 19.30 Uhr | Live unter telekomeishockey.de) gemacht. Mit an Bord war auch Stürmer Christoph Höhenleitner, der nach auskurierter Verletzung sein Comeback feiern dürfte.

Treffen an der Eis Arena, gemeinsames Frühstück im VIP-Bereich, Abfahrt nach Bayern – so der Ablauf am Donnerstag. Punkt 09.30 Uhr verließ der Grizzlys-Bus den Parkplatz an der Arena. Am Abend steht eine Trainingseinheit im Eisstadion am Straubinger Pulverturm an. „Wir wollen die Reisestrapazen so gering wie möglich halten und uns so optimal wie möglich auf das Spiel vorbereiten“, erklärt Cheftrainer Pavel Gross die vorverlegte Abfahrt. Normalerweise reisen die Grizzlys nach dem Training und einem gemeinsamen Mittagessen zu den weiter entfernten Auswärtsspielen. „Die Fahrt nach Straubing ist lang. Da ist es von Vorteil, wenn wir früher ankommen und dann noch eine Trainingseinheit absolvieren können.“

Comeback steht bevor

Gute Nachrichten gibt es hinsichtlich der verletzten Spieler. Christoph Höhenleitner trat die Reise nach Straubing an und sollte am Freitag wieder im Kader stehen. „Ich fühle mich gut und freue mich, wieder dabei sein zu können“, so der Routinier. Alexander Dotzler fällt hingegen weiterhin aus. Für den ehemaligen Straubinger ist dies doppelt bitter: „Es wird noch ein paar Wochen dauern. Natürlich hätte ich gerne in Straubing und gegen die Tigers gespielt. Aber es kommen ja noch weitere Duelle.“

Schweres Stück Arbeit

Mit einem Erfolg in der Gäubodenstadt würden die Grizzlys ihren sechsten Auswärtssieg in Folge einfahren – Club-Rekord. Trotz des letzten Tabellenplatzes der Tigers wird dieses Unterfangen jedoch alles andere als einfach. „Die Straubinger werden wie immer gut aus der Kabine kommen. Die Spiele dort sind oft wild und unangenehm“, weiß der gebürtige Tscheche. Seine Mannschaft müsse „die Kleinigkeiten“ erneut richtigmachen und „schnell über die neutrale Zone kommen“.

Zahlen und Fakten

  • Zu den bislang fünf Heimspielen im Eisstadion am Pulverturm kamen in dieser Saison durchschnittlich 3.220 Besucher. Zum Vergleich: Die Grizzlys liegen mit ihrem Schnitt aktuell bei rund 2.600.

  • Die Bilanz der letzten beiden Partien aus der vergangenen Saison ist positiv: Am 07. Spieltag konnten sich die Grizzlys durch Tore von Jimmy Sharrow, Daniel Widing, Sebastian Furchner und Gerrit Fauser mit 4:2 durchsetzen. Im weiteren Saisonverlauf musste der Vizemeister eine knappe 1:2-Niederlage (Tor: Fabio Pfohl) nach Penaltyschießen hinnehmen.

  • Mike Hedden (vier Tore, fünf Vorlagen) und Adam Mitchell (vier Tore, vier Vorlagen) sind die aktuell besten Scorer der Mannschaft von Larry Mitchell.