3:0-Heimsieg gegen Iserlohn

Keine 48 Stunden nach dem letzten Aufeinandertreffen am Seilersee konnten sich die Grizzlys für die knappe Niederlage am Seilersee revanchieren. Die Mannschaft von Cheftrainer Pavel Gross setzte sich gegen die Iserlohn Roosters glatt mit 3:0 (1:0, 0:0, 2:0) durch. Vor rund 2400 Zuschauern in der Eis Arena trafen Brent Aubin, Tim Hambly und Tim Wallace für die Niedersachsen. Am kommenden Freitag (19.30 Uhr | Eis Arena) folgt das Nordduell gegen die Hamburg Freezers.

Personal: Mit Marco Rosa und Vincenz Mayer standen zwei Grizzlys verletzungsbedingt weiterhin nicht im Kader. Patrick Seifert musste von der Tribüne aus zuschauen. Für ihn rückte Andy Reiss vom Sturm in die Verteidigung. Dessen Platz nahm Angreifer Sergej Stas ein. Zwischen den Pfosten der Grizzlys stand Sebastian Vogl. Sein Vertreter war Felix Brückmann.

Die Gäste aus Iserlohn konnten sich in einem schnellen und intensiven ersten Drittel zunächst leichte Vorteile erarbeiten. Grizzlys-Goalie Sebastian Vogl entschärfte einen Schuss von Bobby Raymond (2. Spielminute) stark. Seine Vorderleute starteten über Sebastian Furchner (4.) ihren ersten guten Angriff. Doch auch Vogls Gegenüber Mathias Lange im Tor der Roosters war auf dem Posten. Der Führungstreffer der Niedersachsen fiel aus einer eher ungefährlichen Spielsituation heraus. Armin Wurm brachte die Scheibe zum Tor, Brent Aubin (12.) setzte nach und konnte den Abpraller verwerten - 1:0 Grizzlys! Im Anschluss fand die Mannschaft von Cheftrainer Pavel Gross wesentlich besser in die Partie. Sergej Stas (13.) und Daniel Widing (19.) verpassten den zweiten Treffer jeweils knapp.

Torhüter auf der Höhe

Die erste dicke Möglichkeit im zweiten Drittel besaß Björn Krupp (21.). Sein verdeckter Schuss aus der Distanz überraschte Mathias Lange etwas. Die Scheibe blieb kurz vor der Torlinie liegen und konnte letztlich aus der Gefahrenzone befördert werden. Auf der Gegenseite reagierte Sebastian Vogl bei einem Versuch von Bobby Raymond (26.) klasse mit der Fanghand. Beide Mannschaften lieferten sich bei gleicher Spielerzahl ein minuteres Hin-und-her. Sowohl Vogl als auch Lange blieben jedoch stets Sieger. Gerade die Powerplay-Formationen beider Teams hatten etwas Sand im Getriebe. Auf Seiten der Grizzlys hatten Jeff Likens (38.) und Lubor Dibelka (40.) vor der zweiten Pause jeweils gute Chancen, beide Male verhinderte der erneut aufmerksamen Lange den Gegentreffer.

Hambly mit dem schnellen 2:0

Etwas Beruhigung in das nervenaufreibende Spiel brachte Tim Hambly kurz nach Beginn des Schlussabschnittes. Sein Schuss (42.), wohl noch abgefälscht, fand den Weg ins Tor der Roosters. Auch danach reagierten beide Goalies abermals prächtig. Mathias Lange (46.) rettete gegen Fabio Pfohl, Sebastian Vogl (47.) war kurz darauf gegen Chris Connolly zur Stelle. Die Grizzlys verpassten danach erneut durch Fabio Pfohl (50.), der mit seinem Schuss nur die Latte traf, den dritten Treffer. Iserlohn scheiterte ebenfalls am Gestänge, Bobby Raymond (55.) hatte abgezogen. Die Entscheidung fiel 53 Sekunden vor Spielende. Tim Wallace konnte einen Konter ins leere Tor der Gäste abschließen und sorgte für großen Jubel unter den Grizzlys-Fans.

Trainerstimmen der Pressekonferenz

Jari Pasanen (Iserlohn Roosters): "Der Sieg der Wolfsburger ist verdient. Wir haben gut angefangen und waren sehr energisch. Danach haben wir jedoch zu viele Fehler gemacht. Beide Torhüter waren heute sehr stark."

Pavel Gross (Grizzlys Wolfsburg): "Wir sind sehr froh über die drei Punkte. Wir wussten, dass wir uns im Vergleich zum Spiel am Freitag steigern mussten. Das haben wir getan. Gerade unsere Top-Leute haben heute wesentlich effektiver agiert. Davon sind wir abhängig."

Das Spiel im Stenogramm

40. Spieltag
Bully:	16.30 Uhr
Ergebnis:	3:0 (1:0, 0:0, 2:0)
Torfolge:	1:0 (11:25) Aubin (Voakes, Wurm), 2:0 (42:47) Hambly (Widing, Haskins), 3:0 (59:07) Wallace (Fauser | empty net)
Strafen:	Wolfsburg 6 plus 5+20 Sharrow (Check gegen den Kopf), Iserlohn 10
Schiedsrichter:	Oswald, Schimm
Zuschauer:	2.408 | Eis Arena