Grizzlys marschieren: Die Niedersachsen bejubeln hier den ersten Treffer von Tyson Mulock.

04.12.2015

Grizzlys siegen weiter: 4:0-Erfolg gegen Köln

Vierter Sieg in Serie für die Grizzlys: Die Niedersachsen konnten sich am Freitagabend mit 4:0 (1:0, 0:0, 3:0) gegen die Kölner Haie durchsetzen und damit in der Tabelle an den Rheinländern vorbeiziehen. Maßgeblich am Erfolg beteiligt waren Doppeltorschütze Tyson Mulock und Torhüter Felix Brückmann, der einen Shutout feiern konnte. Am Sonntag (14.30 Uhr) treten die Grizzlys im Nord-Duell bei den Hamburg Freezers an.

Personal: Cheftrainer Pavel Gross musste weiterhin auf die verletzten bzw. noch nicht wieder einsatzbereiten Brent Aubin, Christoph Höhenleitner und Sergej Stas auskommen. Im Tor vertraute er erneut auf Nationaltorhüter Felix Brückmann. Sebastian Vogl stand als Back-Up bereit.

Das erste Drittel begann aus Sicht der Grizzlys richtig gut. Tyson Mulock brachte seine Mannschaft nach gut zwei Minuten in Führung (3. Spielminute). Zuvor hatte Shawn Lalonde nach einem Check an Vincenz Mayer eine Spieldauerstrafe erhalten und konnte vorzeitig unter die Dusche. Auch im Anschluss verbuchten die Niedersachsen ein klares Chancenplus. Ex-Grizzly Daniar Dshunussow im Tor der Haie wurde immer wieder gefordert und konnte sich über Arbeit wahrlich nicht beschweren. Machtlos war der Torhüter beim Schuss von Andy Reiss (7.), der nur knapp am Tor vorbeiging und erst nach dem Videostudium vom Schiedsrichtergespann nicht gegeben wurde. Es folgten weitere Großchancen durch Tyson Mulock (13.) und Sebastian Furchner (18.). Köln hatte bei seinen wenigen Angriffen seine beste Möglichkeit durch Philip Gogulla (16.), der in letzter Sekunde am Schuss gehindert wurde.

Powerplay jeweils ohne Wirkung

Der Mittelabschnitt verlief wesentlich ausgeglichener, wenngleich die Grizzlys zunächst die besseren Möglichkeiten besaßen. So scheiterte Sebastian Furchner (25.) nur knapp an Dshunussow. Die Haie kamen im weiteren Verlauf besser in die Partie und hätten durch Andreas Falk (31.) ausgleichen können. Ihre besten Chancen vergaben beide Mannschaft dann jeweils in doppelter Überzahl. Näher dran am Treffer waren dabei die Rheinländer, Jason Williams (38.) hatte nur den Pfosten getroffen. Insgesamt wurde der Ton im zweiten Drittel rauher, was sich anhand der Strafzeiten gegen beide Teams - Wolfsburg acht, Köln 20 - widerspiegelte.

Grizzlys drehen auf

Der letzte Spielabschnitt begann wie der erste: Erneut war es ein Zusammspiel zwischen Fabio Pfohl und Tyson Mulock (44.), die für das 2:0 sorgte und den Grizzlys noch mehr Sicherheit geben sollte. Mulocks zweitem Treffer an diesem Abend folgte nur wenig später das 3:0 durch Tyler Haskins (47.), der eine sehenswerte Kombination über Jeff Likens und Sebastian Furchner erfolgreich abschloss. Nur zwei Minuten darauf war der aktuelle Torschütze vom Dienst wieder mal zur Stelle. Robbie Bina (49.) besorgte mit seinem Treffer das 4:0. Es war das dritte erfolgreiche Powerplay der Grizzlys an diesem Abend.

"Das Spiel war durch viele Strafzeiten geprägt. Im ersten und letzten Drittel haben wir mehr Powerplay gespielt und hatten durch einige Vorteile. Dennoch war es ein enges Spiel, in dem beide Teams gute Torhüter hatten. Das zweite Tor hat uns im letzten Drittel geholfen. Ingesamt haben wir heute alles gegeben und viele Zweikämpfe gewonnen. Das freut mich für die Jungs und natürlich auch für unsere Fans", so Cheftrainer Pavel Gross nach der Partie.

Das Spiel im Stenogramm

23. Spieltag DEL
Bully: 19.30 Uhr
Ergebnis: 4:0 (1:0, 0:0, 3:0)
Torfolge: 1:0 (02:36) Mulock (Likens, Pfohl | 5:4), 2:0 (43:44) Mulock (Voakes, Pfohl | 5:4), 3:0 (46:31) Haskins (Furchner, Likens), 4:0 (48:29) Bina (Voakes, Mulock | 5:4)
Strafen: Grizzlys 14, Köln 28 plus 20+5 Lalonde (Unkorrekter Körperangriff)
Schiedsrichter: Stephan Bauer, Sirko Hunnius
Zuschauer: 2293 | Eis Arena