Marco Rosa und die Grizzlys wollen mit einem Heimsieg den Sprung auf Tabellenplatz zehn schaffen.

26.11.2015

Playoffplätze im Visier

Im Duell der Tabellennachbarn empfangen die Grizzlys (11.) am Freitag (19.30 Uhr) die Straubing Tigers (10.). „Wir wollen dreimal 20 Minuten kämpfen und arbeiten“, so die von Cheftrainer Pavel Gross vorgegebene Marschroute. Tickets für das Heimspiel gibt es im Shop an der Arena, im Internet sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen.

Ein Grizzly, der zuletzt wieder aufsteigende Form zeigte, ist Center Marco Rosa. Der Kanadier durchlebt momentan eine schwierige Phase, wie er selbst zugibt. Konnte der Angreifer in seinen ersten beiden Spielzeiten 38 bzw. 46 Punkte verbuchen, steht er aktuell nach 15 Spielen erst bei zwei Zählern. „Es wird Zeit, dass ich besser werde“, gesteht der 33-Jährige. Woran es liegt, ist sich der Stürmer nicht zu einhundert Prozent sicher. Fest steht für ihn jedoch: „Ich habe mich selbst in diese Situation gebracht, nun muss ich mich auch wieder daraus befreien und dem Team helfen, unsere Spiele zu gewinnen.“

„Erwarte von mir selbst am meisten“

Innerhalb der Mannschaft ist Rosa aufgrund seiner humorvollen und aufgeschlossenen Art beliebt. Als Kabinen-DJ sorgt er zudem für die Beschallung beim Training und vor den Heimspielen. „Ich bin ein fröhlicher Mensch, daher spiele ich gerne fröhliche Musik“, so Rosa. Seine eigene Leistung und die verlorenen Heimspiele erschwerten dieses Vorhaben zuletzt ein wenig. „Natürlich war ich sauer. Über uns und speziell über mich. Ich erwarte von mir selbst am meisten“, beschreibt er seine Gefühlslage. Zuletzt in Düsseldorf klappte es bei den Grizzlys und auch beim Center wieder besser. Dieses Gefühl soll mit ins Spiel gegen Straubing genommen werden. „Wir müssen konzentriert sein und hart arbeiten - eben bereit sein.“

Nicht auf die Tabelle schauen

Die Chance dazu haben die Niedersachsen im wichtigen Spiel gegen den Tabellennachbarn aus Straubing. Mit einem Sieg könnten die Grizzlys in der Tabelle an den Tigers vorbeiziehen. Sogar ein Sprung auf Rang neun ist bei einer Niederlage der DEG im Derby bei den Kölner Haien möglich. Cheftrainer Pavel Gross interessiert das jedoch wie gewohnt eher weniger. „Die Saison ist ein Marathon. Am Ende wollen wir in die Playoffs, das ist unser Ziel.“ Dennoch gibt er zu: „Für das eigene Gefühl und auch das der Fans ist es natürlich besser, wenn ein Bergauf-Trend auch im Klassement sichtbar wird.“