Sebastian Furchner erzielte sein 12. Saisontor und sorgte für den ersten Treffer.

13.11.2015

4:1-Erfolg gegen Schwenningen

Die Grizzlys Wolfsburg sind gut aus der Länderspielpause gekommen. Die Niedersachsen bezwangen die Schwenninger Wild Wings am Freitagabend vor mehr als 2000 Zuschauern mit 4:1 (1:1, 1:0, 2:0) und fuhren damit den zweiten Heimsieg in Folge ein. "Der Sieg ist Balsam für Mannschaft und Fans. Sebastian Vogl war heute unser bester Mann auf dem Eis", bilanzierte Trainer Pavel Gross nach dem Spiel. Am Sonntag (18.30 Uhr) treten die Grizzlys bei den Iserlohn Roosters an.

Personal: Bei den Niedersachsen fehlten Andy Reiss, Marco Rosa und Sergej Stas. Wieder im Kader war dagegen Stürmer Brent Aubin. Im Tor stand Sebastian Vogl. Sein Back-up war Felix Brückmann.

Im Fokus der Partie stand vorab natürlich das Duell der aktuellen DEL-Topscorer Tyler Haskins und Will Acton. Nach ausgeglichenen Anfangsminuten konnten die Grizzlys den ersten richtigen Nadelstich setzen. Und es war Tyler Haskins, der seinen Partner Sebastian Furchner (16.) bediente und anschließend zum Torjubel abdrehen konnte. Es war bereits der 12. Saisontreffer des Torjägers und gebürtigen Kaufbeurers.

Schwenningen brauchte aber nicht lange, um sich davon zu erholen. Ashton Rome (18.) lief nahezu allein auf Keeper Sebastian Vogl zu und vollendete trocken ins rechte Toreck. Die Niedersachsen hätten durchaus den zweiten Treffer erzielen können. Sekunden vor Ende des ersten Drittels fälschte Daniel Widing (20.) direkt vor Schwenningens Torhüter MacDonald ab. Doch die Scheibe ging letztlich deutlich über den Kasten des Gästegehäuses.

Pfohl hebt die Scheibe ins Tor

Im Mittelabschnitt hatten die Grizzlys zwar die erste gute Möglichkeit, als erneut Daniel Widing (23.) vor MacDonald aufgetaucht war. Danach übernahmen die Gäste aber vermehrt das Kommando und erspielten sich einige gute Torchancen. Sebastian Vogl war in dieser Phase ein absoluter Rückhalt und bewahrte seine Mannschaft unter anderem beim Schuss von Damien Fleury (34.) vor einem Rückstand. Kurz vor Drittelende kamen die Grizzlys aber wieder wesentlich besser ins Spiel und erzielten folgerichtig die erneute Führung. Brent Aubin spielte Fabio Pfohl (38.) schön frei. Der ließ sich die Chance nicht nehmen und hob die Scheibe mit der Rückhand ins Tor - 2:1 Grizzlys!

Vogl als Basis des Erfolges

Im Schlussabschnitt wurde es aufgrund des knappen Vorsprungs noch mal richtig spannend. Und es war abermals Sebastian Vogl zu verdanken, dass kein weiterer Gegentreffer fiel. Der Schlussmann hielt rund zehn Minuten vor Spielende einen Penalty von Wild-Wings-Stürmer Ashton Rome (50.). Wenige Augenblicke später parierte er sehenswert gegen Damien Fleury (51.) und ebnete den Weg für die weiteren Tore, die daraufhin fallen sollten. Tim Wallace (57.) erlöste die Fans mit seinem Treffer zum 3:1. Nur 44 Sekunden später sorgte Brent Aubin (57.) für den vielumjubelten 4:1-Endstand.

"Wir haben eine intensive Partie gesehen. Der Knackpunkt war der gehaltene Penalty. Sebastian Vogl hat heute eine starke Leistung gezeigt und war unser bester Mann auf dem Eis. Dieser Sieg ist erneut Balsam für unsere Spieler und unsere Fans, die uns auch heute wieder super unterstützt haben. Jetzt müssen wir weiter marschieren", so Cheftrainer Pavel Gross.

Das Spiel im Stenogramm

17. Spieltag DEL
Bully: 19.30 Uhr
Ergebnis: 1:0 (15:22) Furchner (Haskins, Likens), 1:1 (17:23) Rome (Pelech), 2:1 (37:51) Pfohl (Aubin, Seifert), 3:1 (56:13) Wallace (Furchner, Bina), 4:1 (56:57) Aubin (Pfohl).
Torfolge: 4:1 (1:1, 1:0, 2:0)
Strafen: Grizzlys 10, Schwenningen 10
Schiedsrichter: Lars Brüggemann, Marc Iwert
Zuschauer: 2011 | Eis Arena